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Am Freitag, 22. Oktober 2021, haben Jan Hendrik Unger, kaufmännischer Direktor der LWL-Klinik Marsberg, LWL-Direktor Matthias Löb und Gerhard Wittfeld, Architekturbüro »kadawittfeldarchitektur« die geplanten Baumaßnahmen für den neuen Gesundheitscampus vorgestellt. Foto: LWL, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Fit für die Zukunft: LWL-Direktor Löb stellt Pläne für neuen LWL-Gesundheitscampus Marsberg vor
Marsberg (#LWL). Die Standortentwicklungsplanung (»StEP«) des Psychiatrieverbundes des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am Standort Marsberg geht in die nächste Runde. Am Freitag, 22. Oktober 2021, hat LWL-Direktor Matthias Löb die geplanten Baumaßnahmen für den neuen Gesundheitscampus vorgestellt.
»Marsberg ist mit über 200 Jahren der älteste Psychiatriestandort Westfalens, der sich seit jeher kontinuierlich weiterentwickelt«, betonte Löb. »Jetzt ist es an der Zeit, die Weichen für die Zukunft zu stellen: und zwar mit einer innovativen Krankenhausarchitektur, die architektonisch mit offenen und hellen Räumen die moderne Psychiatrie widerspiegelt.« Knapp 40 Millionen Euro seien für das Bauvorhaben veranschlagt. In der ersten Bauphase wird ab 2024 der rund 22 Millionen Euro teure Neubau der Erwachsenenpsychiatrie entstehen.
Aus 113 Bewerbern des #Architekturwettbewerbs hat sich das Aachener Architekturbüro »kadawittfeldarchitektur« in Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten »#Greenbox« aus Köln mit seinem Siegerentwurf durchgesetzt. Es gehe darum, #Psychiatrie baulich und menschlich zugänglich zu machen und Vorurteile weiter abzubauen, erklärte Löb am Freitag. »Dabei fügen sich die Gebäude mit ihren rund 18.000 Quadratmetern Grundfläche harmonisch in die Landschaft ein. Als zukunftsweisend empfinden wir die Nachhaltigkeit des Energiemanagements sowie des gesamten Begrünungs- und Materialkonzepts, das nicht nur für ein gutes Mikroklima sorgt, sondern auf nachwachsenden oder recyclingfähigen Baustoffen basiert.« Das sei essenziell für die biologische Vielfalt am Standort.
Parkähnlicher Charakter
Das denkmalgeschützte Zentralgebäude des Klinikareals bleibt erhalten. Drumherum gruppieren sich die Neubauten der Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Erwachsenenpsychiatrie. Rückzugs- und Bewegungsräume und eigene Gärten der Stationen vervollständigen das Ensemble. »Die Nutzung der Außenflächen ist eine Hommage an die Historie«, erklärte Jan Hendrik Unger, kaufmännischer Direktor der LWL-Klinik Marsberg. »Der parkähnliche Charakter des Geländes mit Bäumen, Licht und Luft sollte schon vor über 200 Jahren zur Heilung beitragen.«
Auch gemeinsam nutzbare Bereiche sind geplant. »Die räumliche Nähe fördert Synergieeffekte«, so Unger. »Gemeinsame Angebote der beiden Psychiatrien wie zum Beispiel im Bereich der Familientherapie und der Adoleszentenbehandlung, also dem Übergang von Kindheit und Jugend zum Erwachsensein, optimieren die Behandlung in einem interprofessionellen Behandlungsteam.« Insgesamt symbolisiere der geplante LWL-#Gesundheitscampus #Marsberg an einem Standort das ganzheitliche Behandlungskonzept.