Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Das LWL-Museum für Naturkunde wird zum regionalen Kompetenzzentrum und »Forum für Naturwissenschaften« weiterentwickelt. Bild: Kresings Architektur Düsseldorf GmbH, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Münster (lwl). Das #LWL-#Museum für #Naturkunde in #Münster soll zum regionalen Kompetenzzentrum und »#Forum für #Naturwissenschaften« weiterentwickelt werden. Das haben die Mitglieder des LWL-Kulturausschusses am Mittwoch, 15. September 2021, in Münster mit breiter Mehrheit befürwortet. Auf dem Museumsvorplatz soll dafür ein neues #Tagungsgebäude entstehen.
Auch das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) selbst soll umgebaut und saniert werden. Endgültig werden die LWL-Abgeordneten am 1. Oktober 2021 im Landschaftsausschuss über den Baubeschluss mit einem Volumen von 15,9 Millionen Euro entscheiden.
»Das LWL-Museum soll zu einem einzigartigen Ort des wissenschaftlichen Austauschs werden« erklärte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. »Dort sollen sich Ehrenamtler:innen und Wissenschaftler:innen und naturkundlich Interessierten begegnen, diskutieren und sich gemeinsam weiterbilden«, so Rüschoff-Parzinger.
Der Ausstellungsbereich des Museums und das #Planetarium sollen um einen neuen Tagungsbereich, den sogenannten »Forum für Naturwissenschaften«, ergänzt werden. Bisher fehlte im Museum ein solcher Ort der Begegnung für den Austausch zwischen privaten und beruflichen Fachleuten. Bis zu 300 Personen sollen in dem Tagungsaal einmal Platz haben. Der Baustart ist für Ende 2022 geplant.
»Auch im Bestand des Museumsgebäudes wird es eine Reihe von Anpassungen geben. Die #Labore und #Werkstätten müssen an die aktuellen und künftigen Herausforderungen angepasst werden. Außerdem benötigen wir dringend zusätzliche #Büroflächen«, so Museumsdirektor Dr. Jan Ole Kriegs. Die #Museumspädagogik und der #Shop erhalten neue Räumlichkeiten. Außerdem sollen die Werkstätten modernisiert werden.
Der damalige #Neubau war 1982 bezogen worden, daher seien umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen am Gebäude notwendig, heißt es in der Vorlage des Baubeschlusses. Dabei werde grundsätzlich auf den Verbau von ressourcenschonenden, nachhaltigen und einfach rückbau- und recyclingfähigen Baumaterialien geachtet.
Insgesamt sollen sich die Kosten auf 15,9 Millionen Euro belaufen. Bei der Genehmigung des ersten Museumsentwicklungsplans im Jahr 2018 waren die Kosten auf rund sieben Millionen Euro geschätzt worden. Im Zuge der Planungsarbeiten zeigte sich aber, dass der Sanierungsstau am Gebäude erheblich größer ist als ursprünglich angenommen. So geht ein Großteil der Kostensteigerung (6,9 Millionen Euro) auf teure #Instandhaltungsmaßnahmen zurück.