Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Nach der #Operation bleibt eine offene #Wunde zurück. Um richtig abzuheilen, muss sie wie jede Wunde gepflegt werden. Deshalb ist ein guter Verlauf der Operation zwar schön, aber noch nicht alles: Daheim braucht es weiteres #Wundmanagement. Wie aber geht man mit einer noch bestehenden Wunde um? Kann man selbst eine offene Wunde fachgerecht zu Hause versorgen?
Unsere #Expertin Nicol Schmidt-Dzialek ist ausgebildete Wundexpertin. Sie bietet #Wundsprechstunden für Patienten mit chronischen und akuten Wunden an.
Wunde richtig pflegen – für optimale Heilung
Wer eine #Operation hinter sich hat, möchte im Allgemeinen nur eines: ausruhen. Selbst wenn die OP schon ein paar Tage her ist und man nach Hause darf, ist man oft noch müde oder fühlt sich krank. Dann ist jeder Handschlag zu viel. Doch Wunden sollten nicht vernachlässigt werden, sonst kann es zu Komplikationen kommen. Daher ist es wichtig, die #postoperative #Wunde gut zu versorgen. Selbst wenn jemand genug darüber weiß, kann es immer noch Probleme ergeben: Entweder ist der Patient zu erschöpft, um sich richtig darum zu kümmern. Oder die Wunde liegt ungünstig. Lebt jemand dann noch allein, kann er die Wunde schlecht erreichen. Häufig kommt es dann zur Vernachlässigung.
Hier hilft ein guter #Wundexperte: Er ist ausgebildeter Fachmann für offene Wunden aller Art. Neben chronisch offenen Wunden gehört dazu auch die Wundversorgung nach der OP. Dann gilt es zum Beispiel, Fäden oder Klammern zu entfernen. Nicht immer wird dies der Arzt tun, sondern es lässt sich mithilfe eines Wundmanagements im eigenen Heim durchführen. In der Folge betreut der Wundexperte den Patienten so lange, bis die Wunde abgeheilt ist. Hier ist Teamarbeit erforderlich: Ärzte, Wundexperten, eventuell häusliche Krankenpflege arbeiten Hand in Hand. All dies erleichtert dem Patienten die Erholung nach der OP deutlich.
#Komplikationen frühzeitig entdecken und fachgerecht reagieren
Nicht nur bei unpassender Behandlung der Wunde kann es zu Komplikationen kommen: Bei jeder offenen Wunde besteht die Gefahr, dass Keime oder Bakterien eindringen. Dann kommt es zu Entzündungen. Im schlimmsten Fall ziehen sie weitere Komplikationen nach sich. Zu den Wundheilungsstörungen gehören aber auch Verzögerungen im Heilungsprozess, da nach der OP das Immunsystem geschwächt ist. Zudem kann sich durch Vorerkrankungen die Wundheilung verzögern, zum Beispiel bei Diabetes.
Mögliche Komplikationen einer Wunde nach OP
Ist die Wunde erst einmal entzündet, muss sie anders versorgt werden: Reinigen, Sekrete entfernen und die Wahl der richtigen Auflage oder ihr Fernbleiben: All dies gehört ebenfalls zum Basiswissen des Wundexperten. Wundexperten sind somit in der Lage, Wundheilungsstörungen zu erkennen, sie korrekt einzuschätzen und entsprechend zu handeln. Dazu braucht es Fachwissen: Ob beispielsweise eine Rötung normal ist oder bereits Anzeichen kommender Entzündung, weiß der Patient selbst oft nicht. Falls es ihm überhaupt auffällt, benötigt er einen gut erreichbaren Ansprechpartner. Häufig weiß er zudem nicht, was in so einem Fall zu tun ist. Tägliche Kontrolle der Wunde beugt dem vor: So lässt sich ihr Zustand permanent überwachen und rechtzeitig einschreiten, sobald sich etwas nicht wie gewünscht entwickelt. Eine Dokumentation der Entwicklung findet ebenfalls statt. Sollten die Wundheilungsstörungen die Beteiligung eines weiteren Facharztes erfordern, kann dieser sich dadurch einen raschen Überblick verschaffen.
Tipps geben für mehr Sicherheit im Umgang mit der Wunde
Eine solche Behandlung durch Experten gibt zudem Sicherheit im Umgang mit der Situation. Dies ist äußerst wichtig, um Fehlhandlungen zu vermeiden. Nicht jeder Mensch kennt sich mit Krankheit und offenen Wunden aus. Manch einer reagiert vielleicht über, wenn sich ein Problem ergibt. Dann braucht es viel Einfühlungsvermögen in die Situation des Patienten. Darf ich mit meinem Verband duschen? Muss ich ihn dazu ablegen und wenn ja, wie lege ich einen neuen an? Einige solcher Fragen hat bereits die Klinik geklärt, doch dort fehlt oft die Zeit für eine umfassende Beratung. Zudem ergeben sich ein paar der Fragen erst im Lauf der Zeit.
Auch zu Fragen der Ernährung berät ein Wundexperte. Viele Patienten oder deren Angehörige wissen nicht, dass sich die Wundheilung dadurch beeinflussen lässt. Es geht dabei nicht nur um viele Vitamine, um das Immunsystem zu unterstützen. Es geht auch um den konkreten Energiebedarf, die passende Menge der Proteine und weitere detaillierte Anweisungen. Nur dann, wenn die Versorgung mit Nährstoffen ausgewogen ist, kann eine Heilung in angemessener Zeit erfolgen. Im Gegenzug verzögert eine Mangelversorgung des Körpers die Wundheilung.
Hier hilft ebenfalls der Wundexperte, sowohl aktiv mit der Wundversorgung. Aber er unterstützt auch auf andere Art, nämlich durch Beratung und Beantwortung der erwähnten Fragen. Als ausgebildeter Experte kann er hilfreiches Wissen anschaulich vermitteln. Zudem steht er dem Patienten helfend zur Seite und tut somit alles für eine gute Heilung. Dabei bezieht er auch Angehörige mit ein, beispielsweise indem er sie anleitet, wie sie dem Patienten tatkräftig zur Seite stehen können. So lässt sich eine phasengerechte Therapie auch daheim durchführen.
Fazit: Wundbehandlung durch den Experten nach OP
Wundexperten sind nach der OP unerlässlich: Sie geben dem Patienten und dessen Angehörigen ausführliche Tipps zum richtigen Umgang mit der Wunde. Sie helfen auch aktiv bei der Versorgung. Gibt es Komplikationen, wissen sie, was zu tun ist und greifen rechtzeitig ein. Darüber hinaus dokumentieren sie die Wundentwicklung und den #Heilungsprozess. So lässt sich die Entwicklung jederzeit nachvollziehen, was für andere Fachärzte eine große Hilfe sein kann. So lässt sich die außerklinische #Patientenversorgung fachgerecht durchführen: Der Patient erhält nach und nach seine Lebensqualität zurück. Wundexpertin Nicol Schmidt-Dzialek hat eine eigene #Praxis in #Berlin, #Brandenburg, in #Wustermark, und bietet #Wundsprechstunden an. Gern beantwortet sie noch offene Fragen ausführlicher!