Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Frankfurt am Main (ots) Von der #Sichtscheibe bis zum #Schornstein – bevor im #Herbst das erste #Feuer entfacht wird, sollte die häusliche Holzfeuerung überprüft werden, sodass in der kalten Jahreszeit ein reibungsloser Betrieb gewährleistet ist. Worauf es beim regelmäßigen Reinigen und dem Funktions- sowie Sicherheitscheck ankommt, haben die Experten des HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik zusammengefasst.
Scheibe putzen
Schmutz auf der Sichtscheibe ist ganz leicht mit feuchtem Zeitungspapier und Holzasche zu entfernen. Stark festgebrannter Ruß lässt sich mit einem haushaltsüblichen Fettreiniger säubern: Kurz einsprühen, einwirken lassen und mit einem weichen Lappen abtragen.
Brennraum reinigen
Asche und Ruß können mit Schaufel und Feger beseitigt werden. Besonders bequem und gründlich lässt sich der Feuerraum mit einem sogenannten Aschesauger reinigen, dessen Filter speziell für den Aschestaub konzipiert ist.
Aschekasten leeren
Der Kasten muss regelmäßig geleert werden, damit ein kontrollierter und langsamer Abbrand gewährleistet ist. Zum einen verschließt die Asche die Luftkanäle und zum anderen kann sie auf Dauer den Rost durch die Hitze von unten verformen. Zur Sicherheit ist die Asche grundsätzlich in einem Metallbehälter zwischenzulagern, bevor sie erkaltet über den Hausmüll entsorgt wird.
Auskleidung kontrollieren
Ist alles sauber, wird der Brennraum einer Sichtprüfung unterzogen. Einzelne Risse in den Platten und Steinen sind unproblematisch, da sie den Ofen nicht beeinträchtigen. Erst wenn Stücke herausgebrochen sind, müssen die schadhaften Schamottesteine ausgetauscht oder ggf. die gesamte Brennraumauskleidung erneuert werden.
Dichtungen überprüfen
Anschließend noch die Dichtung an der Tür auf ihren Sitz prüfen und bei Bedarf durch einen Fachbetrieb wechseln lassen. Denn gerade durch eine Feuerraumtür, die nicht mehr bündig schließt, kann sogenannte Fehlluft in die Brennkammer gelangen. Das beeinträchtigt den Abbrand, da der Brennraum nicht mehr heiß genug wird. Hierdurch steigen die Emissionen und der Wirkungsgrad des Ofens sinkt.
Für einen freien Abzug sorgen
Auch das Ofenrohr sollte von Ablagerungen und Verunreinigungen befreit werden. In der Regel verfügt das Rohr über eine verschraubte Revisionsklappe, die leicht zu öffnen ist, um den Schmutz mit einer Kaminbürste heraus zu fegen oder abzusaugen. Sind die Rauchgaswege frei und die Drosselklappe intakt und der Rauch zieht dennoch nicht ab, muss der Schornsteinfeger den Ofen begutachten. Möglicherweise haben sich über den Sommer Vögel eingenistet und den Schornstein verschlossen.
Wer seine Feuerstätte regelmäßig wartet, sorgt für eine saubere, umweltschonende und sparsame #Verbrennung. Viele weitere nützliche Informationen zum richtigen Umgang mit modernen Holzfeuerungen bietet der HKI auf seiner Website www.ratgeber-ofen.de …
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