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Schallplatten und CDs vorm Kauf anhören und die kulturelle HyperinflationZoom Button

Foto: Anton H., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Schallplatten und CDs vorm Kauf anhören und die kulturelle Hyperinflation

Schallplatten und CDs vorm Kauf anhören und die kulturelle Hyperinflation

Gütersloh, 18. Dezember 2024

Früher hat man Schallplatten und CDs vorm Kauf angehört. In Zeiten des #Musik Streamings gibt es zwar teilweise auch kurze Snippets zum Reinhören, aber vielfach geht es über diese gar nicht hinaus. Und letztlich kann man sich sowieso alles gratis anhören. Die #Tonqualität spielt bei den Allermeisten keine Rolle mehr (Hauptsache, die Bässe wummern).

Durch die Verfügbarkeit jeder Musik zu jeder Zeit gibt es keine Sorgfalt mehr – und wohin das führt, hören wir: belanglose #Trivialmusik, teils von Nichtskönnern gegeben, oft stark elektronisch geprägt und quantisiert, mithin unnatürlich, unlebendig und unfassbar schlecht. Man kann und muss wohl von einer kulturellen #Hyperinflation sprechen.

Es gibt derweil den einen oder anderen kleinen Gegentrend, aber im Großen und Ganzen wird gestreamt. Nur wenige haben einen #Plattenspieler – und wenn, dann meist einen schlechten – oder einen #CD #Player – und wenn, dann meist einen schlechten – oder überhaupt noch eine #Hifi Anlage. Meist #Bluetooth #Lautsprecher, über die die Streams wiedergegeben werden.

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