Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
Wenn bei frostigen Temperaturen der Bau stillsteht, hilft das Saison Kurzarbeitergeld 4.520 Bauarbeiter im Kreis Gütersloh müssen ihren Job nicht an den »Winter Nagel« hängen. Foto: Tobias Seifert, IG BAU, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Wenn bei frostigen Temperaturen der Bau stillsteht, hilft das Saison Kurzarbeitergeld
Bielefeld, 29. November 2024
So kommen #Bauarbeiter durch den #Winter: Wenn demnächst auf den #Baustellen bei frostigen Temperaturen nichts mehr geht, braucht sich keiner der rund 4.520 Baubeschäftigten im Kreis #Gütersloh Sorgen um seinen Job zu machen. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt (IG BAU) hingewiesen. »Maurer, Straßenbauer, Rohrleitungsbauer, Kanalbauer & Co. – keiner muss seinen Job an den ›Winter Nagel‹ hängen. Arbeitsverträge und Lohnzahlungen laufen weiter«, sagt Sabine Katzsche Döring von der #IG #BAU #Ostwestfalen #Lippe.
Denn ab dem 1. Dezember erlaubt das sogenannte Saison Kurzarbeitergeld (»Saison Kug« – das frühere Schlechtwettergeld) die Weiterbeschäftigung von Bauarbeitern. Sie erhalten dann von der Arbeitsagentur ein Ausfallgeld in Höhe von bis zu 67 Prozent des Nettolohns. Die IG BAU spricht von einer »Winter Brücke«, die möglichst viele der 359 Baubetriebe im Kreis Gütersloh nutzen sollten. Selbst wenn die Arbeit auf dem Bau bei Eis und Schnee stillsteht, werden so Entlassungen vermieden – Fachkräfte bleiben in der Branche«, so die Vorsitzende der IG BAU Ostwestfalen Lippe, Sabine Katzsche Döring.
Wenn Aufträge wegen des Winterwetters nicht mehr erledigt werden können, reicht es sogar, die Arbeitsagentur nachträglich zu informieren: Bauunternehmen müssten dabei lediglich mitteilen, wer wie lange gearbeitet hat. Damit kann jeder Betrieb frei planen und flexibel auf jedes Wetter reagieren. Für Sabine Katzsche Döring ist klar: »Die Regelung erspart den Betrieben viel Papierkram und Schreiberei. Es gibt keine vernünftigen Argumente, das Saison Kug nicht zu nutzen.«
Das #Schlechtwettergeld helfe Beschäftigten und Unternehmen: »Die einen haben eine klare Perspektive und stabile Einkünfte. Die anderen können im Frühjahr auf ihr erfahrenes Personal zurückgreifen und müssen nicht neu einstellen«, erklärt Katzsche Döring.
Das Saison Kurzarbeitergeld sei »quasi ein Auffangnetz bei schlechter Witterung«. Es könne aber nicht beliebig genutzt werden: »Bevor Unternehmen im Kreis Gütersloh auf das Saison Kug zugreifen, müssen sie erst einmal prüfen, ob Beschäftigte noch andere Arbeiten im Betrieb übernehmen können – Aufgaben also, die drinnen zu machen sind«, sagt Sabine Katzsche Döring. Auch alte Urlaubstage und Arbeitszeitkonten müssten sie berücksichtigen.
Vom Saison Kug können Betriebe des Baugewerbes, des Dachdeckerhandwerks sowie des Gartenbaus und Landschaftsbaus profitieren. Die Arbeitsagentur zahlt die Leistung zwischen Dezember und März. Im Gerüstbau hat die Schlechtwetterzeit bereits im November begonnen