Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Kulturkombinat Kamp präsentiert: Jan Plewka und Marco Schmedtje, »Between the 80’s« im #Bunker #Ulmenwall Bielefeld, 13. Dezember 2024
Bielefeld, 27. November 2024
Jan Plewka ist einer der facettenreichsten deutschen Musiker und Sänger. Mit seiner Band »Selig« gehört er seit Mitte der 90er Jahre zum Besten und Erfolgreichsten, was die deutsch sprachige Musikszene zu bieten hat.
2 Stimmen und eine Gitarre – und das Publikum bestimmt, was gespielt wird. Das sind die Zutaten für diesen rein akustischen, sehr feinen und intimen Abend. Plewka und Schmedtje spielen voller Seele und Leidenschaft. Es wird gesungen und getrunken werden an diesem Abend – gelacht, geweint, geflirtet und vielleicht auch geküsst. Dafür ist der Bunker Ulmenwall nahezu Ideal.
Von »Smalltown Boy« bis »Billy Jean«, von »Wild Boys« bis »The Power of Love«, von »Hello« his »Material Girl«, von »Africa« bis »Ain’t Nobody« man braucht nur die Titel nennen, und sofort hat man die Melodie dazu im Kopf. Doch dann hört man diese neuen Versionen und entdeckt regelrecht einen neuen Song darin, dazwischen und dahinter. »Ich wollte halt endlich auch mal ein Album machen, auf dem sich ein paar Hits befinden«, lacht Marco, doch Jan, der sonst ebenso viel lacht, bleibt an der Stelle ganz ernst: »Das sind alles Songs aus unserer ganz persönlichen Vergangenheit, mit diesen Stücken ist viel Emotionalität verbunden. Unsere jeweils persönlichen Listen an potenziellen Songs für diese Platte waren entsprechend lang.« Und Marco ergänzt: »Natürlich muss man dann schauen, ob so ein Song auch in unserer Klangwelt funktioniert. Manche Songs lassen sich eben super herunterbrechen auf dieses minimalistische Arrangement aus 1 Gitarre und 2 Stimmen, bei anderen fehlt da dann aber doch einfach zu viel.«
Bemerkenswert ist dabei, dass viele Songs bei der Transformation in die Plewka/Schmedtje Welt nicht nur einen anderen Vibe und eine frische, hoch authentische Atmosphäre erhielten, sondern zudem einen ganz neuen Groove. »Das war eben auch ein wichtiger Teil an dem Prozess, diese Songs zu ›unseren‹ Songs zu machen, sie nicht nur zu kopieren, sondern in der uns eigenen Weise zu interpretieren. Oder vielleicht eben auch so, wie sie dereinst ursprünglich mal geschrieben wurden, bevor sie dann von der typischen 80er Soundästhetik mit Kitsch und Pomp aufgeladen wurden. Wenn man diese Lieder so maximal reduziert, merkt man sehr schnell, wie viel Substanz in diesen Kompositionen steckt«, so Marco.
Und dies zum Teil eben auch inhaltlich. Natürlich gebe es da die Songs, die in ihrer persönlichen Erinnerung vor allem für lange #Autofahrten mit #Dosenbier, für den ersten Kuss am #Autoscooter oder, andererseits, den ersten Liebeskummer stehen und generell für eine, wie Jan befindet, »sehr bunte Jugend in den 80ern, die wir noch mal neu mit goldenen Pinseln malen«. Doch andere wiederum erhielten für sie bei der Auseinandersetzung damit noch einmal eine ganz andere Form von Zeitlosigkeit. »Nimm nur ›Forever Young‹ von #Alphaville, dieses vermeintlich so kitschige Lied, dessen Inhalt sich aber mit dem Atomkrieg auseinander setzt. Ich glaube, dessen sind sich sehr viele gar nicht bewusst.«
13. Dezember 2024, Einlass 19.30 Uhr, Bunker Ulmenwall, Bielefeld