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1970 und heute, Filmgespräch mit Zentralrat Deutscher Sinti und Roma im LWL Museum für Kunst und Kultur, 3. Dezember 2024Zoom Button

Das LWL Museum für Kunst und Kultur zeigt am 3. Dezember 2024 Peter Nestlers Dokumentarfilm »Z_ sein« (1970). Foto: privat, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

1970 und heute, Filmgespräch mit Zentralrat Deutscher Sinti und Roma im LWL Museum für Kunst und Kultur, 3. Dezember 2024

1970 und heute, Filmgespräch mit Zentralrat Deutscher Sinti und Roma im LWL Museum für Kunst und Kultur, 3. Dezember 2024

Münster, 25. November 2024

Das #LWL #Museum für #Kunst und #Kultur in #Münster lädt am Dienstag, 3. Dezember 2024, um 19.30 Uhr, zu einem Filmgespräch ein. Schwerpunkt des Abends ist die gegenwärtige Situation der #Sinti und #Roma in Deutschland.

Nach der Ausstrahlung von Peter Nestlers Dokumentarfilm »Z_ sein« (1970) tauschen sich André Raatzsch vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma (Heidelberg) und Daniel Müller Hofstede, Leiter des Kulturprogramms des Museums, zu diesem Thema aus. Die Veranstaltung gehört zum Begleitprogramm der Ausstellung »Otto Mueller« (bis 2. Februar 2025).

In dem 47 Minuten langen Film »Z_ sein« wirft der deutsche Dokumentarfilmer und Schauspieler Nestler einen Blick auf die Lebensrealität der Sinti und Roma nach den Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges. Im Nachkriegsdeutschland, in dem der Völkermord an der Community durch das #NS #Regime weitgehend verdrängt wurde und Vorurteile die Gesellschaft weiterhin durchdrangen, war er damit ein Vorreiter. In seinem Dokumentarfilm zeigt Nestler die Verfolgung der Sinti:zze und Rom:nja in Deutschland und Österreich und hebt die Stimmen der Überlebenden hervor.

Mehr als 50 Jahre nach seiner Veröffentlichung soll es im Filmgespräch zwischen Raatzsch und Müller Hofstede um eine Standortbestimmung gehen, die die aktuelle Lage der Sinti:zze und Rom:nja in Deutschland ergründet. Gemeinsam ziehen sie eine Bilanz aus den politischen und sozialen Fortschritten der vergangenen Jahrzehnte und machen Strategien der Selbstermächtigung, die von der Community selbst entwickelt wurden, sichtbar.

Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Tickets können im Ticketshop oder an der Abendkasse des LWL Museums erworben werden.

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