Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Foto: Rita Sabo, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Bayerisches Nationalmuseum: »Rita Sabo – Sacred Planet«, 14. Dezember 2024 bis 12. Januar 2025
Tulln an der Donau, 21. November 2024
Nach Ausstellungen in der historischen #Biblioteca #Nazionale #Marciana am Markusplatz in #Venedig, im bedeutenden »MAXXI« #Museum in #Rom sowie im renommierten #Ludwig Museum in #Koblenz zeigt die international erfolgreiche Künstlerin Rita Sabo nun erstmals ihre Werke in einer Einzelausstellung in #München. Die Arbeiten der multidisziplinär arbeitenden Künstlerin haben ihren Ursprung in der Symbolik unterschiedlicher Epochen, die sie in einen zeitgenössischen Kontext übersetzt. Unter dem Titel »Sacred Planet« werden Skulpturen und teils großformatige Gemälde im Bayerischen Nationalmuseum zu sehen sein, darunter auch eine Vielzahl neuer Bilder, die Sabo eigens für diese Ausstellung geschaffen hat. Die Ausstellung, die von der Association for Art in Public gefördert und organisiert wird, findet im Rahmen der Aktivierungskampagne »#Art4GlobalGoals« in Kooperation mit der »YOU« Stiftung – Bildung für #Kinder in Not, die in offiziellen Beziehungen zur #UNESCO steht, statt.
»Rita Sabo – Sacred Planet«
Inhaltlich und formal umkreist #Rita #Sabo in den ausgestellten Werken das Thema Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt ihrer Auseinandersetzung steht die Erde als heiliger und damit unantastbarer Planet. Mit dem »Sacred Planet«, einer Kugel, die von zwei Ringen umfasst wird, die den kontinuierlichen Energiefluss symbolisieren, hat die Künstlerin ein starkes und einprägsames Symbol geschaffen, das sinnbildlich für die Würde und Unantastbarkeit der Erde steht und damit von größter Relevanz und Aktualität ist. Als Inspiration dienen Sabo die Gesetze der sakralen Geometrie und Erkenntnisse der Metaphysik, die sie in kaleidoskopartige Werke aus geometrischen Formen und Symbolen übersetzt. Das Herzstück der Ausstellung bildet eine Gruppe von »Sacred Planet« Skulpturen in verschiedenen Farben, die symbolisch für die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der von der UN verabschiedeten Agenda 2030 stehen. Diese sind als ein künstlerischer Appell zu verstehen, der Erde als biodiversem Lebensraum wieder mehr Respekt entgegenzubringen. So bringt die Künstlerin ihre Vision von einer ganzheitlich gelebten, globalen Nachhaltigkeit zum Ausdruck und unterstützt die Kampagne #Art4GlobalGoals. Der »Sacred Planet«, der mitunter auch in Sabos farbintensiven Gemälden zu finden ist, hat seine Wurzeln in antiken, heiligen Zeichen und ist nur ein Beispiel ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit mythischen Symbolen. Zusammen mit geometrischen Formen bilden sie das Gerüst ihrer hypnotisierenden Werke. In ihrer eigenen künstlerischen Handschrift und Bildsprache, die mitunter geradezu futuristisch erscheint, überträgt die Künstlerin sie in einen zeitgenössischen Kontext und ermöglicht somit deren Neuinterpretation.
»Mit meiner #Kunst möchte ich die Menschen auf einer unterbewussten Ebene erreichen. Dafür mache ich mir die Symbolik zunutze, die ich aus der Vergangenheit in die Gegenwart transformiere und in die Zukunft transzendiere«, Rita Sabo.
Über die Künstlerin
Im Nordkaukasus geboren wächst Rita Sabo mehrsprachig auf, unter anderem in Basel und Zürich. Nach dem Besuch mehrerer Kunstschulen absolvierte sie ein Studium der Malerei an der Invers Schule für Gestaltung in Olten (Schweiz). Während ihr Fokus zunächst auf der Malerei liegt, bildet sie sich später am renommierten Londoner Central Saint Martins College of Art and Design im Bereich Schmuckdesign weiter. 2022 wurde sie von der »YOU« #Stiftung, einer Initiative von UNESCOSonderbotschafterin Ute Henriette Ohoven, und der Association for Art in Public für die Kampagne »#Art4GlobalGoals« auserwählt, sich mit den 17 Zielen zur nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) künstlerisch auseinanderzusetzen. In Deutschland unter dem Namen »Agenda 2030« bekannt, wurden diese 2015 von den Vereinten Nationen mit dem Ziel verabschiedet, die Armut zu beenden, den Planeten zu schützen und Wohlstand für alle zu gewährleisten. Nach der Präsentation ihres Kunstwerks »Sacred Planet« im Salle Ségur des UNESCO Headquarter in #Paris erlangte die Künstlerin weitere internationale Bekanntheit. 2023 zeigte Rita Sabo ihre Arbeiten im Salone Sansoviniano der Biblioteca Nazionale Marciana am Markusplatz in Venedig, wo sie in einen eindrucksvollen Dialog mit Meisterwerken der Renaissance von Tizian, Tintoretto und Veronese traten. Es folgten vielbeachtete Ausstellungen im »MAXXI« – Museo nazionale delle arti del XXI secolo in Rom und dem Ludwig Museum in Koblenz. Die Künstlerin lebt in Wien und auf #Ibiza. Mehr …
Zum Bayerischen #Nationalmuseum
Das Bayerische Nationalmuseum zählt zu den größten Museen in Deutschland. Es präsentiert herausragende Kunst vom Mittelalter bis zum Jugendstil und erzählt auf einzigartige Weise europäische Kulturgeschichte in Bayern. Gegründet 1855 vom bayerischen König Maximilian II. entstand das heutige Gebäudeensemble zwischen 1893 und 1900. Im Wesentlichen von dem namhaften Architekten Gabriel von Seidel konzipiert zählt es zu den bedeutendsten und originellsten Museumsbauten seiner Zeit. Der historische Kern der Sammlungen basiert auf dem Kunstbesitz der Wittelsbacher, der die europaweiten Verbindungen dieser bayerischen Herrscherdynastie widerspiegelt. Zugleich mehrten Stiftungen, Schenkungen und spektakuläre Erwerbungen den Bestand stetig. Bis heute wird er auf diese Weise fortlaufend erweitert. Die Sammlungen umfassen Meisterwerke der europäischen Kunstgeschichte und zeigen auf rund 13.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche Skulpturen, Gemälde, Goldschmiedekunst und Elfenbeinschnitzerei. Neben Porzellan, Textilien, Möbeln, Waffen und Musikinstrumenten beinhalten sie auch spektakuläre Zeugnisse der Alltagskultur. Weltberühmt ist die Sammlung zur Krippenkunst aus dem 17. bis 20. Jahrhundert. Mit der sukzessiven Erneuerung seiner Schausammlungen und spannenden Sonderausstellungen, die zeitgenössische Positionen bildender und angewandter Kunst einschließen, schlägt es Brücken.
14. Dezember 2024 bis 12. Januar 2025, Bayerisches Nationalmuseum, Prinzregentenstraße 3, 80538 München, dienstags bis sonntags 10 bis 17 Uhr, donnerstags 10 bis 20 Uhr, montags geschlossen, die Ausstellung ist im regulären Eintrittspreis inbegriffen und wird im Hauptgeschoss im Mars Venus Saal gezeigt