Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Kaffee frisch serviert: Professionellen Service im Restaurant muss man lernen. Wer das macht, bekommt jetzt 50 Euro mehr Ausbildungsvergütung. »Das gilt für alle Gastro Azubis im Kreis Gütersloh – von der Hotelrezeption bis zur Kantinenküche«, so die Gewerkschaft NGG Ostwestfalen Lippe. Foto: Tobias Seifert, NGG, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
NGG: »Vielen Azubis in Hotels und Kantinen winken 150 Euro auf einen Schlag«
Region Ostwestfalen Lippe, 21. November 2024
Für Azubis im Gastgewerbe läuft ein »Countdown fürs Portemonnaie«: Die rund 80 Auzubildenden in #Hotels, #Restaurants, #Gaststätten und #Kantinen im Kreis Gütersloh sollten auf ihr Konto achten. Denn für alle Gastro Azubis in der Küche, im Service, an der Rezeption oder Hotelbar gilt seit August eine höhere Ausbildungsvergütung. Darauf hat die #Gewerkschaft #Nahrung #Genuss #Gaststätten (NGG) hingewiesen. Demnach bekommen Azubis im Gastgewerbe jetzt 1.050 Euro pro Monat im 1. Ausbildungsjahr. Im 2. Jahr sind es 1.250 Euro und im 3. 1.350 Euro, so die #NGG #Ostwestfalen #Lippe.
»Das sind 50 Euro mehr pro Monat als zuvor. Zwei Punkte sind dabei wichtig: Wirklich jeder Auszubildende im Hotel und Gaststättengewerbe im Kreis Gütersloh hat Anspruch auf die neue Vergütung. Und es gibt das Geld sogar rückwirkend ab August. Unterm Strich bedeutet das jetzt also für viele Gastro Azubis im Kreis Gütersloh 150 Euro auf einen Schlag mehr – nämlich für den August, September und Oktober«, sagt Thorsten Kleile von der NGG Ostwestfalen Lippe.
Azubis, die das zusätzliche Geld bislang noch nicht bekommen haben, sollten ihren Ausbildungsbetrieb allerdings schnell auf die höhere Vergütung ansprechen. »Wer bis Ende November nicht beim Chef auf der Matte steht, verschenkt schon die ersten 50 Euro von der August Vergütung. Denn der Anspruch verfällt nach 3 Monaten. Und wer erwartet, dass das Geld von alleine kommt, macht einen Fehler«, so Kleile.
Denn viele Gastro Betriebe seien mit den höheren Azubi Vergütungen noch gar nicht vertraut: »Neben Hotels und Kantinen müssen vor allem auch Restaurants im Kreis Gütersloh, die häufig nicht den Tariflohn bezahlen, ihren Azubis jetzt mehr Geld für die Ausbildung geben. Gerade bei denen hat sich die einheitliche und für alle Betriebe verbindliche Regelung oft noch nicht herumgesprochen«, sagt Thorsten Kleile.
Für das generelle Plus im Portemonnaie der Gastro Azubis hätten sich die NGG #Nordrhein #Westfalen und der Deutsche Hotel und Gaststättenverband (Dehoga) gemeinsam stark gemacht. »Damit wollen wir erreichen, dass die Branche insgesamt wieder attraktiver für den Nachwuchs wird«, erklärt der Geschäftsführer der NGG Ostwestfalen Lippe, Thorsten Kleile.