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Academixer Leipzig: Ralf Bärwolff und Peter Treuner, Gunter Böhnke, Wladimir Kaminer, Dezember 2024Zoom Button

Ralf Bärwolff und Peter Treuner, »Vorsicht! Harte Nüsse!« Foto: privat, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Academixer Leipzig: Ralf Bärwolff und Peter Treuner, Gunter Böhnke, Wladimir Kaminer, Dezember 2024

Academixer Leipzig: Ralf Bärwolff und Peter Treuner, Gunter Böhnke, Wladimir Kaminer, Dezember 2024

#Leipzig, 13. November 2024

Sie sind vorwiegend heiter, an diesem Abend der Jahreszeit angemessen aber sogar feierlich bis albern. Wenn die verdienten Ensemble Mitglieder der #Academixer, Ralf Bärwolff und Peter Treuner, harte Nüsse knacken, kochen sie gleichzeitig die Herzen des Publikums weich, Tränen der Rührung mischen sich dann mit Lachtränen und Tränen der Hochachtung. Ist es doch erstaunlich bis unglaublich, wie ein gelernter Wirtschaftskaufmann und ein studierter BWLer, 2 staubtrockene Brüder, wie man landläufig meinen könnte, so einen lustigen Quatsch erzählen können und das dann auch noch mit Tiefgang. Beide sind bereits im Auftrag der Sonne unterwegs gewesen, diesmal jedoch katapultieren sie sich im Auftrag des Schneemanns, des Weihnachtsmanns oder gar des Heiligen Geistes auf die Bühne. Zugute kommt ihnen dabei, dass sie seit Jahren (oder besser: Jahrzehnten) #Kabarett nicht nur spielen, sondern es auch schreiben, sich also Szenen oder ganze Stücke selber ausdenken – und das merkt man! Übrigens bimmelt Peter Treuner fast den kompletten Dezember im »Heiland« mit, während Ralf Bärwolff in aller Ruhe und mit einem Eierlikör unterm Arm die »Schöne Bescherung« vorbereitet.

24. Dezember 2024, 25. Dezember 2024, 26. Dezember 2024

Gunter Böhnke: Morgen, Kinder!

Morgen, Kinder, wird's was geben. Aber was? Gunter Böhnke und die Musiker Jörg Leistner (Piano) und Thomas Moritz (Kontrabass) treiben weihnachtliche Erwartungen auf die Spitze, kramen in Erinnerungen, die zurück bis zum Verkaufsstart der ersten Pfefferkuchen reichen, und singen und scherzen, bis der Knecht kommt. Gemeinsam wollen sie uns das Weihnachtsfest auf ihre Weise nahebringen, etwas schräg und etwas schrill, dabei aber immer auch gemütlich und sächsisch humorvoll. Böhnke, Mitbegründer der academixer, lebt seit über 60 Jahren in Leipzig. Er wollte und sollte eigentlich Lehrer werden, ein Praxissemester in der Karl Marx Oberschule in der Löhrstraße allerdings öffnete ihm die Augen und er wurde »Lehrdienstverweigerer«. Stattdessen textete der Germanist und Anglist zunächst für die Nachrichtenagentur ADN Bildunterschriften und fand später eine Stelle im Verlag Edition Leipzig. Sein Chef dort war Elmar Faber. Kein Wunder, dass der Kabarettist und Sachsen Spezialist andauernd Bücher schreibt. Über Weihnachten gibt es allerdings keins von ihm, ein Grund mehr, ihn und seine Musiker am 10. Dezember 2024 live zu erleben.

10. Dezember 2024, 19.30 Uhr, Academixer Keller

#Wladimir #Kaminer: Kaminers Silvester 2024

Australien feiert einen halben Tag eher #Silvester als Deutschland, was irgendwie mit #Kopernikus und #Galilei zu tun haben soll. Aber Wladimir Kaminer, der Stefan Schwarz von Berlin, feiert noch eher als die Australier, nämlich 2 Tage vor der hiesigen Knallerei mit #Wort, #Witz und #Musik bei den Academixern. Das ist ein Mann, der der Zeit wirklich wie ein Sputnikhund vorauseilt! Und dabei lässt er weder die Ohren noch die Lefzen hängen – im Gegenteil, er lächelt so gewinnend, während er seine unglaublichen Geschichten erzählt, dass wir alle mitlächeln müssen. »Wie feiern die Deutschen eigentlich Weihnachten? Was machen sie den ganzen Abend außer Gänse essen?«, fragte er sich noch vor wenigen Tagen und fand heraus: »Der Sinn und Zweck des Festes ist es, einander zu beschenken, die Geschenke so kniffelig einzupacken, dass allein das Auspacken schon den halben Tag dauert …« Außerdem hilft er seiner Mutter (und uns), die Welt zu verstehen beziehungsweise die jungen Leute, die vegane Rühreier einer ordentlichen Bulette vorziehen und den früher von ihnen geliebten Zoo heute am liebsten abschaffen wollen. Wladimir Kaminer vermittelt zwischen den Generationen, zwischen oben und unten, hier und dort. »Der Glaube an das gute Ende ist keine Sünde«, versichert er. »Ich glaube auch selbst, dass das Böse niemals über das Gute siegt, das Böse kann nicht siegen.« Und was macht er nach der Silvesterparty mit euphorischem Tanzanteil? Na, Frühstücken am Rande der Apokalypse!

29. Dezember 2024, 18 Uhr, Academixer Keller


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