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»Save the Ocean« Jörn Kriebel: ein krankes Volk – Waljagd in GrönlandZoom Button

Bild: »Save the Ocean« Jörn Kriebel, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»Save the Ocean« Jörn Kriebel: ein krankes Volk – Waljagd in Grönland

»Save the Ocean« Jörn Kriebel: ein krankes Volk – Waljagd in Grönland

#Nunatame, 7. November 2024

In den frühen Morgenstunden kam es in #Grönland zu einem Vorfall von schockierender Brutalität: Ein #Grönlandwal wurde in der Nähe von Nunatame grausam gejagt und getötet. Das Tier wurde zunächst mit Holzsperren und Gewehren in Küstennähe getrieben, bevor es schließlich eingefangen und abgeschlachtet wurde. Besonders beunruhigend ist die Beteiligung von Minderjährigen an dieser Jagd, die eine beunruhigende Normalisierung solcher Praktiken im Land widerspiegelt.

Der Ablauf dieser Jagd ist erschütternd: Zunächst wird das Tier über mehrere Stunden gehetzt. Sobald es vor Erschöpfung nicht mehr entkommen kann, werden Holzlanzen auf den #Wal geworfen, und mit Gewehren wird weiter auf das wehrlose Tier geschossen. Die Holzlanzen sind mit #Bootsfendern oder #Plastikkanistern versehen, um das Abtauchen des Tieres zu verhindern.

Jörn Kriebel, Gründer der Initiative »Save the Ocean«, verurteilte das Ereignis mit scharfen Worten: »Es ist unfassbar, dass solche grausamen Praktiken noch immer in unserer modernen Welt existieren. Diese Taten haben nichts mit Tradition zu tun; es ist pure Barbarei. Solche Grausamkeiten dürfen nicht länger toleriert werden.«

Diese Jagd ist kein Einzelfall. Bereits im Juli dieses Jahres wurden 54 Belugawale – darunter drei trächtige Weibchen – gehetzt und getötet. Am 5. Juli 2024 wurde diese friedliche Gruppe von Walen stundenlang gejagt, bevor sie mit Gewehren und Lanzen getötet wurde. Diese Hetzjagden zeigen einen bedenklichen Umgang mit den schutzbedürftigen Meeressäugern und verdeutlichen die Notwendigkeit von strengeren Schutzmaßnahmen.

Abschließend äußerte sich Kriebel mit scharfer Kritik: »Man sagt doch: ›Nur ein toter Grönländer ist ein guter Grönländer.‹« Diese Aussage unterstreicht seine Enttäuschung und Wut angesichts der Taten, die seiner Meinung nach einen unverantwortlichen Umgang mit der Natur und ihren Lebewesen darstellen.

Gesundheitsrisiken durch Walfleisch

Neben der moralischen Empörung weist Kriebel auf die erheblichen Gesundheitsrisiken durch den Verzehr von Walfleisch hin: »Walfleisch ist für seinen hohen Quecksilbergehalt bekannt und birgt erhebliche Gesundheitsgefahren, darunter ein erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen. Der Verzehr stellt eine direkte Bedrohung für die Gesundheit der Konsumenten dar.«

Die Zukunft der Grönlandwale: Schutz für die ältesten Bewohner der Arktis

Der Grönlandwal gehört zu den ältesten und beeindruckendsten Arten der Polarregionen. Nach Jahrhunderten der Jagd und Dezimierung gibt es heute nur noch schätzungsweise 5.000 bis 8.000 dieser majestätischen Tiere in den kalten Gewässern des Nordpazifiks. Die Art, die seit 1931 unter Schutz steht, kann über 200 Jahre alt werden und ist aufgrund ihres langsamen Stoffwechsels in der Lage, viele Krankheiten zu vermeiden. Diese einzigartigen Lebewesen weiterhin zu gefährden, ist unbegreiflich.

Über Save the Ocean

»Save the Ocean« ist eine private Initiative, die sich weltweit für den Schutz der Ozeane und ihrer Bewohner einsetzt. Die Organisation engagiert sich gegen die Ausbeutung von Meeressäugern und setzt sich aktiv für den Erhalt von Meeresökosystemen ein. Der Schutz gefährdeter Arten wie der Grönlandwale ist entscheidend, um die Artenvielfalt in sensiblen Ökosystemen zu bewahren und das Gleichgewicht der Meere zu schützen.

»Wenn das Meer stirbt – stirbt der Mensch. Bitte kaufen Sie keine Tickets für Delfinarien. So unterstützen Sie nur das Delfinarium, aber nicht die Tiere!«

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