Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Berlin, 6. November 2024
Maßnahmen zur Abscheidung und Speicherung von Kohlenstoffdioxid (CCS) könnten bis 2045 allein in Deutschland Kosten von bis zu 81,5 Milliarden Euro verursachen, ohne dabei nennenswerte Fortschritte beim #Klimaschutz oder eine breite Anwendungsreife zu erreichen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Fossil Exit Forschungsgruppe im Auftrag von Greenpeace. Laut der Analyse dient CCS vor allem dazu, den Ausstieg der stromerzeugenden Industrie aus fossilen Energien hinauszuzögern. »Mit CCS klammern sich #Industrie und #Politik an eine klimapolitische Scheinlösung, die die notwendigen Schritte zur echten Transformation verhindert«, erklärt Karsten Smid, Klimaexperte bei Greenpeace
Die Studie kritisiert vier zentrale Punkte der Carbon Management Strategie der Bundesregierung. Erstens fehle eine klare Definition für unvermeidbare Restemissionen. Zweitens soll CCS auch dort Anwendung finden, wo Emissionen technisch vermeidbar sind, statt Emissionsvermeidung oberste Priorität einzuräumen. Drittens kritisieren die Verfasser, dass die erheblichen Kosten und entgangenen Chancen, die durch den Einsatz von #CCS entstehen, nicht ausreichend berücksichtigt werden, weil CCS als alternativlos dargestellt wird. Die Technik müsse sorgfältig gegen alternative Klimaschutzstrategien wie #Erneuerbare #Energien, #Effizienz und #Suffizienzmaßnahmen abgewogen werden. So drohen Milliarden an öffentlichen Geldern verschwendet zu werden. Schließlich wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, Schnellschüsse und überstürzte Investitionen in die CCS Infrastruktur zu vermeiden.
Die Unsicherheiten bezüglich der technologischen Reife, insbesondere bei der langfristigen #CO2 #Speicherung, sowie der Aufbau der nötigen Infrastruktur und deren mangelnde öffentliche Akzeptanz, erhöhen die wirtschaftlichen Risiken erheblich. Prof. Dr. Pao Yu, Leiter der Fossil Exit Forschungsgruppe und Autor der Studie: »Die Risiken der CCS Technologie werden unterschätzt. Wir warnen vor massiven Fehlinvestitionen. Jeder für CCS zu viel ausgegebene Euro fehlt für Klimaschutzlösungen an anderer Stelle.«
Am heutigen Mittwoch berät der Ausschuss für #Klimaschutz und #Energie über die Novelle zum Kohlenstoffspeichergestz, das erstmals CCS im industriellen Maßstab in Deutschland erlauben soll. #Greenpeace fordert von der Politik, dass sie den Einsatz von CCS an #Gaskraftwerken, bei der Verbrennung von #fossilen Energieträgern und bei anderweitig dekarbonisierbaren Prozessemissionen im geplanten #Kohlendioxidspeichergesetz ausschließt. »Die von der Industrie inszenierte CCS Debatte muss ein Ende haben. Nur so können wir ein fossiles ›Weiter so‹ ausschließen«, sagt Smid.