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Greenpeace kritisiert begrenzte Fortschritte bei CBD COP16Zoom Button

Stellungnahme von Jannes Stoppel, Politikexperte Greenpeace Deutschland. Foto: Greenpeace, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Greenpeace kritisiert begrenzte Fortschritte bei CBD COP16

#Greenpeace kritisiert begrenzte Fortschritte bei #CBD #COP16

Cali (Kolumbien), Hamburg, 2. November 2024

Auf der UN Weltnaturkonferenz haben sich die Mitgliedstaaten auf eine Reihe von Maßnahmen zur schnelleren Umsetzung des Weltnaturabkommens geeinigt.

Für Jannes #Stoppel, Politikexperte von Greenpeace Deutschland, endete die Weltnaturkonferenz nur bedingt mit den notwendigen Signalen für eine ambitionierte Umsetzung der #Naturschutzziele.

»Positiv ist, dass in Cali die Rolle indigener Gemeinschaften für internationale Naturschutzbemühungen mit einer historischen Entscheidung gestärkt wurde! Begrüßenswert ist auch, dass der Meeresschutz vorangebracht wurde. Und ein klarer Appell an die anstehende #Klimakonferenz in Baku soll #Klimaschutz und #Naturschutz besser verzahnen.

Die Blockade des Biodiversitätsfonds durch die EU am Ende der Konferenz hat jedoch die Gräben zwischen Industriestaaten und Ländern des globalen Südens tiefer gegraben. Die bisher positive Konferenz endete nun mit einer bitteren Note eines zunehmenden Vertrauensverlustes. Es ist ein vollkommen falsches Signal, dass Unternehmen wie Bayer erneut nur freiwillig und mit minimalen Abgaben für die Nutzung der genetischen Informationen an artenreiche Herkunftsländer zahlen.

Die aktuelle und künftige Bundesregierung muss ihrer Finanzierungsverantwortung nachkommen, um Vertrauen zurückzugewinnen und konkrete Schritte zur ehrgeizigen und vor allem rechtlich verbindlichen Umsetzung des Weltnaturabkommens einzuleiten! Seit Jahrzehnten sägen umweltschädliche Unternehmen an dem Ast, auf dem wir alle sitzen – und erhalten dafür auch noch Milliarden an staatlicher Unterstützung. Es ist höchste Zeit, ihnen den Subventionshahn zuzudrehen und die Gelder in nationalen und internationalen Naturschutz zu investieren.«

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