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Niedersächsisches Landesmuseum Hannover: »Vergiß mein nicht«, ein kooperatives Ausstellungsprojekt zum Día de Muertos, 29. Oktober bis 8. Dezember 2024Zoom Button

Miniatur Ofrenda, Modelliermasse, Ankauf SOMAC über Claus Deimel, 1998. Foto: Landesmuseum Hannover, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Niedersächsisches Landesmuseum Hannover: »Vergiß mein nicht«, ein kooperatives Ausstellungsprojekt zum Día de Muertos, 29. Oktober bis 8. Dezember 2024

#Niedersächsisches #Landesmuseum #Hannover: »Vergiß mein nicht«, ein kooperatives Ausstellungsprojekt zum Día de Muertos, 29. Oktober bis 8. Dezember 2024

#Hannover, 29. Oktober 2024

Das Landesmuseum Hannover gibt anlässlich des weltweit zelebrierten »Día de Muertos«, dem Tag der Toten, in einer neuen »WechselWelten« Ausstellung Einblick in die mexikanische Erinnerungskultur. Die Schau zeigt lustige, nachdenkliche und gefühlvolle Momente des Todes im Leben. Der Thementag am 2.11.2024, veranstaltet in Kooperation mit der mexikanischen Community, dem Mexikanischen Honorarkonsulat in Hannover und dem Deutsch Mexikanischen Freundeskreises, macht die Feierlichkeiten lebendig.

Der Día de Muertos ist ein in #Mexiko und in der gesamten Großregion begangener Tag zur Feier der Verstorbenen. Seit geraumer Zeit erfährt der Mexikanische Gedenktag auch ein großes internationales Interesse. 2008 wurde er als »Indigenes Fest zu Ehren der Toten« von der #UNESCO als immaterielles Kulturerbe gelistet und ist auch in der Popkultur fest verankert. Ein zentraler Bestandteil des Festes ist die Ofrenda. Dieser Gedenkaltar wird mit persönlichen Dingen geschmückt, um die Verstorbenen anzurufen und zur Feier einzuladen.

Seit den späten 1990er Jahren feiert die mexikanische Diaspora den Día de Muertos auch hierzulande häufig in kulturellen Einrichtungen, so auch im Landesmuseum Hannover. Eine Auswahl an Dekorationselementen, die in die ethnologische Sammlung des Hauses integriert wurden, werden nun in der neuen WechselWelten Ausstellung gezeigt. Die Präsentation »Vergiß mein nicht« ist kuratiert von Melina Schulze Ramos, Jorge Esteban Jimenez Zamora, Alí Michel Angulo Martínez und Manuel Chávez Ortega. Die 4 Studenten verbinden auf unterschiedliche Weise ihre Zugehörigkeit zur mexikanischen #Kultur mit dem Leben und Alltag in Hannover. Aus Gesprächen darüber, was der #Día de #Muertos für jede Einzelnen bedeutet, haben sie in Zusammenarbeit mit Mareike Späth, Kuratorin für #Ethnologie, eine Ausstellung entwickelt, die den Besuchern einen Einblick in die Erinnerungspraktiken und Gedenkpraktiken rund um den Día de Muertos anbietet.

Im Vordergrund steht die Vielfalt der Ausgestaltungsmöglichkeiten der Feierlichkeiten sowie die unterschiedlichen Perspektiven auf den Tag der Toten, die als unterschiedliche Stimmen aus der (deutsch-)mexikanischen Community zur Sprache kommen. Fotos und Zitate bringen den Besuchern persönliche Geschichten des Erinnerns nahe. Dabei wird der Besuchende durch verschiedene Gestaltungselemente dazu eingeladen, sich mit der eigenen Erinnerung zu beschäftigen und zum Nachdenken über die Endlichkeit angeregt. In der Ausstellung sind zudem Aufnahmen des in Hannover lebenden Fotojournalisten Axel Javier Sulzbacher zusehen, der seit 2018 unterschiedliche Fotoprojekte in Mexiko realisiert hat. Die Ausstellung ist 2 sprachig in Deutsch und Spanisch angelegt.

Begleitend zur Ausstellung feiert die mexikanische Community aus Hannover in Zusammenarbeit mit dem Honorarkonsulat für Mexiko und dem Deutsch Mexikanischen Freundeskreis (SOMAC) den Día des Muertos im »WeltenMuseum«. Am 2. November 2024 findet von 11 bis 17 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit #Musik, #Tanz, kulinarischer Verköstigung und Workshops für Groß und Klein statt. Eröffnet wird der Mexikanische Tag der Toten mit einer Gesprächsrunde. Moderiert von Dr. Susanne Leifheit, Honorarkonsulin für Mexiko in Niedersachsen sprechen …

  • Dr. Katja Lembke, Direktorin des Landesmuseums Hannover
  • S. E. Francisco José Quiroga Fernández, Botschafter der Vereinigten Mexikanischen Staaten in Deutschland
  • Thomas Herrmann, Bürgermeister der Landeshauptstadt Hannover
  • Ralf Meister, Landesbischof der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Hannovers
  • Wolfgang Semmet, Regionaldechant der Katholischen Kirche in der Region Hannover und Propst an der Basilika Sankt Clemens

Nach der Eröffnung wird die im Rahmen des Festes aufgebaute Ofrenda auf der Empore (1.OG) durch die Vertreter der Kirchen gesegnet. Der Besuch der Sonderausstellung ist mit dem Museumseintritt abgedeckt, 5 Euro, ermäßigt 4 Euro, Familien 10 Euro, freitags 14 bis 18 Uhr kostenlos.

Día de Muertos

Eine bunte Veranstaltung zum Día de Muertos im »WeltenMuseum«: Neben #Tanz, #Musik und Mitmachaktionen wird an diesem Tag auch eine Ofrenda aufgebaut, ein traditioneller und farbenfroher Altar zu Ehren der Toten. Dieser Tag ist kein Tag der Trauer, sondern ein Festtag und ein besonderes Erlebnis mit Mexikanischem Essen von Mariano Ramirez, Getränken von Fatima Diaz, Live Musik von Manuel Gutierrez und Michael Orlovich, traditionellem Tanz von Sol Mexico und Laura y Eduardo, #Familienfest für #Kinder und die ganze Familie in Kooperation mit der mexikanischen Community, dem Mexikanischen Honorarkonsulat Hannover, dem Deutsch Mexikanischen Freundeskreis und der Ethnologische Gesellschaft Hannover.

Samstag, 2. November 2024, 11 bis 17 Uhr, Museumseintritt

Vergiß mein nicht

Am Día de Muertos feiern die Lebenden in Mexiko, in Hannover, aber auch weltweit die Toten. Was sind wir? Was bleibt? Wie feiern wir das Leben? Diese Führung zeigt lustige, nachdenkliche und gefühlvolle Momente des Todes im Leben. Kuratorenführungen in deutscher und spanischer Sprache, je nach Bedarf der Gruppe mit Melina Schulze Ramos, Jorge Esteban Jimenez Zamora, Alí Michel Angulo Martínez und Manuel Chávez Ortega.

Freitag, 15. November 2024, 22. November 2024, 29. November 2024, 6. Dezember 2024, 15.30 bis 17 Uhr, Treffen im Museumsfoyer, kostenlos

Calaveritas

Was Du nicht zu sagen wagst. Zum Día de Muertos gibt es in Mexiko die Gepflogenheit, satirische und humorvolle Nachrufe in Versen für die noch Lebenden zu verfassen. Manuel Chávez Ortega führt in die Kunst der Calaveritas ein und alle können sich ausprobieren. Wer möchte, kann die entstandenen Calaveritas am Samstag, 16:00 beim Familienfest im Museum vortragen.

Freitag, 1. November 2024, 14.30 Uhr, Workshop für Erwachsene und Familien, Treffen im Museumsfoyer, kostenlos

Jenseits. Tod und Totengedenken in den Sammlungen

Der November steht im Zeichen des Erinnerns an Verstorbene und des Nachdenkens über das Jenseits. Begleitend zur aktuellen Ausstellung in den WechselWelten bietet dieser Rundgang einen Einblick in das Thema in Bezug auf die Sammlungen des Hauses. Kuratorenführung mit Dr. Antje Fee Köllermann, Kuratorin Alte Meister, Mareike Späth, Kuratorin Ethnologie, Dr. Daniel Neumann, Kurator Archäologie, Christiane Schilling, Kuratorin Naturkunde, Dr. Hülya Vidin, Kuratorin Numismatik.

Dienstag, 5. November 2024, 16.30 Uhr, Treffen im Museumsfoyer, Museumseintritt zuzüglich 2,50 Euro

Día de Muertos und »Museum. Eine Freundschaft?«

Totengedenken im Museum? Seit den 1990er Jahren wird nicht nur in Hannover das mexikanische Totenfest auch im Museum gefeiert. Wie kommt das eigentlich? Was passiert da? Und welche sind die Toten des Museums, denen wir zu diesem Anlass gedenken wollen?

Freitag, 8. November 2024, 14.30 Uhr, Kuratorenführung mit Mareike Späth, Kuratorin Ethnologie, Treffen im Museumsfoyer, kostenlos

Von den Azteken bis James Bond. Das mexikanische Totenfest Día de Muertos und die Erfindung von Traditionen

#Totengedenken im Museum? Seit den 1990er Jahren wird nicht nur in Hannover das mexikanische Totenfest auch im Museum gefeiert. Wie kommt das eigentlich? Was passiert da? Und welche sind die Toten des Museums, denen wir zu diesem Anlass gedenken wollen? Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Gabbert, Leibniz Universität Hannover im Rahmen des Programms der Ethnologischen Gesellschaft Hannover.

Dienstag, 12. November 2024, 18.30 Uhr, kostenlos

Niedersächsisches Landesmuseum Hannover …

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