Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
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Foto: Franz Thiesbrummel, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Naturschutzteam Gütersloh: Blick in die heimische Natur – die #Amsel oder #Schwarzdrossel (Turdus merula)
Gütersloh, 27. Oktober 2024
Im vergangenen Vierteljahr bekam das Naturschuzteam vermehrt Anrufe von besorgten Naturfreunden, die im Garten# die Amsel vermissen. Durch die Medien war außerdem die Meldung vom Befall mit dem Usutu Virus bei Amseln gegangen. Es ist sicher richtig, dass dieses Virus in einigen Landesteilen verstärkt aufgetreten ist. So meldet zum Beispiel das Wildtierkompetenzzentrum (Wiko) Hanover vermehrte Einsendungen von toten Amseln. Von den seit Juli bis Mitte August untersuchten 21 Amseln konnten in 18 Tieren (85,7 Prozent) das #Usutu #Virus nachgewiesen werden.
Im Kreis #Gütersloh ist mir jedoch bisher keine Viruserkrankung bekanntgeworden. Das während der Monate Juli, August, September die Amseln sich in den Gärten rarmachen, hat eine andere Ursache. Nach der Jungenaufzucht kommen die Vögel in die #Mauser und wechseln das strapazierte Gefieder. Während dieser Zeit sind die Vögel allgemein nicht mehr so flink und wendig, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Während dieser Zeit ziehen sie sich in Waldungen und dichte Hecken zurück. Da die Sträucher währen dieser Zeit reichlich Nahrung in Form von Beeren liefern, besteht hier kein #Nahrungsmangel. Erst wenn vor allem die Flügelfedern wieder nachgewachsen sind, werden wir die Amseln auch wieder in unseren Gärten antreffen.
Bleibt zu hoffen, dass das Usutuvirus den Kreis Gütersloh noch lange verschont. Ursprünglich stammt das Virus aus #Afrika (benannt nach einem Fluss im Swaziland) und wurde dort zum 1. Mal 1959 isoliert. Nach Deutschland kam es 2011, als sich Funde von toten Amseln am Oberrhein häuften. Befallene #Vögel wirken apathisch und sterben meist innerhalb weniger Tage.