Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Konzert König David. Grafik. Reuter & Bobeth, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Arthur Honegger: »König David«, Philharmonie Berlin, 16. November 2024
Berlin, 26. September 2024
Mit dem #Oratorium »König David« (»Le Roi David«) zeichnet Arthur Honegger (1892 bis 1955) ein Bild des zweiten Königs des Volkes #Israel. Diese biblische Herrschergestalt des Alten Testaments wird mit all ihren Schwächen als Mensch nahe gebracht.
Das dreiteilige Werk entstand 1921 innerhalb von nur zwei Monaten als Bühnenmusik zum gleichnamigen Drama des Schweizer Schriftstellers und Leiters des Volkstheater in Mézières in der Nähe von Lausanne, René Morax. Die Beschränkung der Urfassung auf ein kleines Instrumentalensemble war den Verhältnissen des Theater geschuldet. Für eine Aufführung 1923 in Winterthur erweiterte Honegger das Werk später jedoch zu einem Oratorium mit erweitertem Instrumentarium, Solisten und einem Erzähler.
In einer Art Bilderbogen schildert das Werk Davids Aufstieg vom einfachen Hirten zum König und Propheten, von der Berufung und Salbung Davids in Bethlehem, dem Kampf mit dem Riesen Goliath und der Verfolgung durch den eifersüchtigen König Saul über die Eroberung Jerusalems und den Konflikt mit seinem Sohn Absalon bis hin zu Davids Tod und der Ausrufung Salomons zum König. Durch die Einigung Israels, die Verteidigung gegen seine Feinde und die Erwartung des Messias aus dem Hause Davids wurde König David zu einer der zentralen Gestalten sowohl der jüdischen als auch der alttestamentlichen christlichen Überlieferung.
#Honegger greift kompositorisch sowohl auf #Bach, #Strawinsky, #Polytonalität und #Polyrhythmik wie auf Elemente aus dem #Jazz oder #Swing zurück. Eine erstaunliche Mischung, die diese kraftvolle und schwungvolle #Musik sehr besonders macht.
Berliner Cappella
Die #Berliner #Cappella ist seit bald 6 Jahrzehnten fest im Berliner Musikleben verankert und zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Programmgestaltung aus. Einen Schwerpunkt im Repertoire bildet die Musik unserer Zeit. Darüber hinaus ist es ein besonderes Anliegen des Chors, unbekannte und vergessene Kompositionen sowie die Werke von Komponistinnen vorzustellen.
16. November 2024, 20 Uhr, #Philharmonie #Berlin, Kammermusiksaal, Herberth von Karajan Straße 1, 10785 Berlin, Sopran Johanna Kaldewei, Alt Merlind Constanze Pohl, Tenor Theo Rüster, Erzähler Frank Arnold, Leitung Sergi Gili Solé, Tickets 15 bis 42 Euro online