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Rietberg: Gedenkfahrt führt zur Wewelsburg, städtische Erinnerung an die November Pogrome 1938Zoom Button

Die ausgebrannte Neuenkirchener Synagoge am 10. November 1938, dem Tag nach der Pogromnacht. Foto: Ferdinand Schröder, Neuenkirchen, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Rietberg: Gedenkfahrt führt zur Wewelsburg, städtische Erinnerung an die November Pogrome 1938

Rietberg: Gedenkfahrt führt zur #Wewelsburg, städtische Erinnerung an die November Pogrome 1938

#Rietberg, 27. September 2024

Damit die schrecklichen #November #Pogrome 1938 und ihre Folgen nicht in Vergessenheit geraten, erinnert die Stadt Rietberg Jahr für Jahr an die grausamen Ereignisse. Weil die Resonanz im Vorjahr auf die zu diesem Zweck angebotene Fahrt zur Gedenkstätte Wewelsburg so groß war, wird die Tour in diesem Jahr erneut angeboten – dieses Mal sogar in ausgeweiteter Form. Denn am Donnerstag, 14. November 2024, sollen neben der Gedenkstätte auch das ehemalige #KZ Gelände in Wewelsburg sowie der neu eingerichtete »GeDenkOrt« besucht werden, der sich im Seitentrakt der ehemaligen Häftlingsküche des KZ Niederhagen (Wewelsburg) befindet. Die Ausstellung präsentiert die Geschichte des ehemaligen Lagergeländes und erzählt die Schicksale vieler Menschen, die mit dem Barackenlager in Verbindung standen. Sie wurden als KZ Häftlinge, Zwangsarbeiter, Umsiedlerinnen und Umsiedler nach Wewelsburg deportiert. Nach dem Krieg wurden Flüchtlings und Vertriebenenfamilien in dem Barackenlager untergebracht. Der neue »GeDenkOrt« informiert über Zwangsmigration im 20. Jahrhundert und fragt nach dem Umgang mit den baulichen Überresten ehemaliger NS Verbrechensorte. Es bleibt aber auch Zeit für den Besuch der Erinnerungs und Gedenkstätte. Die dortige Dauerausstellung präsentiert sowohl die ideologischen Grundlagen der SS als auch deren radikale und verbrecherische Konsequenzen.

Der Bus startet am Donnerstag, 14. November 2024, um 13 Uhr am ZOB. Eine kurze Einführung in die Dauerausstellung der Erinnerungsstätte und Gedenkstätte beginnt um 14 Uhr. Die Rückfahrt erfolgt spätestens um 18 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bis zum 7. November 2024 erforderlich – entweder unter Telefon +49524498634006 oder per E Mail an archiv@stadt-rietberg.de. Die Teilnehmer sollten wetterfeste Kleidung tragen, da ein kurzer Fußweg zum ehemaligen KZ Gelände zurückzulegen ist.

Hintergrund

Als in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 in ganz Deutschland die Synagogen brannten, machte der Terror auch vor Rietberg nicht Halt. In Neuenkirchen etwa verwüsteten Männer der SA und SS die Privaträume jüdischer Familien. Negativer Höhepunkt der Ausschreitungen war die Inbrandsetzung der Neuenkirchener #Synagoge. Es war eine Nacht des Schreckens für alle Juden in Deutschland.

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