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Residenzmuseum Schloss Neuhaus (Paderborn): Vortrag »Unternehmen Walküre« – eine Militärgeschichte des 20. Juli 1944Zoom Button

Generalmajor Henning von Tresckow. Foto: Bundesarchiv, erweitert, CC BY SA 3.0, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Residenzmuseum Schloss Neuhaus (Paderborn): Vortrag »Unternehmen Walküre« – eine Militärgeschichte des 20. Juli 1944

Residenzmuseum Schloss Neuhaus (Paderborn): Vortrag »Unternehmen Walküre« – eine Militärgeschichte des 20. Juli 1944

Paderborn, 24. September 2024 

Das Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler jährt sich in diesem Jahr zum 80. Mal. Wissen wir schon alles über den militärischen Widerstand gegen Adolf Hitler? Oder müssen wir doch noch einmal mit einem frischen Blick an das Geschehen herangehen? Woher kam die Gedankenwelt der »Verschwörer in Uniform« und wie hat sich der Umsturzversuch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ausgewirkt? Prof. Dr. Winfried Heinemann (Berlin) liefert zu diesen Fragen Antworten oder doch zumindest Denkanstöße! Der Vortrag wird vom Kreisverband Paderborn im #Volksbund #Deutsche #Kriegsgräberfürsorge veranstaltet und vom Residenzmuseum sowie dem Paderborner #Bürgerverein unterstützt.

»Unternehmen Walküre«

»Unternehmen #Walküre« war ein militärischer Operationsplan der Wehrmacht im nationalsozialistischen Deutschland während des Zweiten Weltkriegs. Ursprünglich als Notfallplan für den Fall eines internen Aufstands oder der Besetzung Deutschlands durch feindliche Truppen konzipiert, wurde er von Mitgliedern des militärischen Widerstands gegen Adolf Hitler genutzt, um das Regime zu stürzen.

Am bekanntesten ist »Operation Walküre« in Verbindung mit dem Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler durch Claus Schenk Graf von #Stauffenberg und seine Mitverschwörer. Nachdem Stauffenberg eine Bombe in der Wolfsschanze, Hitlers Hauptquartier, gezündet hatte, sollte der Walküre Plan aktiviert werden, um das NS Regime zu entmachten. Der Plan sah vor, durch die Mobilisierung des Ersatzheeres die Machtübernahme in Berlin und anderen deutschen Städten zu sichern.

Allerdings scheiterte der Putschversuch, da Hitler das Attentat überlebte und die Verschwörer die Kontrolle über die Kommunikation nicht ausreichend schnell erlangten. Die daraus resultierende Unsicherheit unter den Mitverschwörern und die schnelle Reaktion treuer NS Funktionäre führten dazu, dass der Plan innerhalb weniger Stunden zusammenbrach. Viele der Beteiligten wurden in den folgenden Tagen verhaftet und hingerichtet.

Der Name »Walküre« leitet sich aus der nordischen Mythologie ab, in der Walküren als Kriegerinnen die Seelen gefallener Helden nach Walhall führen. Symbolisch steht dieser Name für den Versuch, die »Ehre« Deutschlands durch die Beseitigung des verbrecherischen NS Regimes zu retten.

Die Bedeutung von »Unternehmen Walküre« liegt nicht nur in der militärischen Planung, sondern vor allem in seiner moralischen Dimension. Es steht als Synonym für den militärischen Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime und für den Mut jener Offiziere, die bereit waren, ihr Leben für die #Freiheit und die #Zukunft Deutschlands zu opfern.

Donnerstag, 10. Oktober 2024, 19 Uhr, Schloss Neuhaus, Residenzmuseum, Referent Professor Dr. Winfried Heinemann (Oberst a. D.), Militärhistoriker aus Berlin, der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich

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