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Ausstellung »gefährdet leben. Queere Menschen 1933–1945« in der Stadtbücherei Münster, 20. September bis 8. Oktober 2024Zoom Button

Unter anderem die Lebensgeschichte von Johanna »Otto« Kohlmann ist Teil der Ausstellung. Das Privatfoto stammt aus der Patientenakte der Heil und Pflegeanstalt Hadamar. Foto: LWV Archiv, K 12 Nummer 1824, Gedenkstätte Hadamar, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Ausstellung »gefährdet leben. Queere Menschen 1933–1945« in der Stadtbücherei Münster, 20. September bis 8. Oktober 2024

Ausstellung »gefährdet leben. Queere Menschen 1933–1945« in der #Stadtbücherei #Münster, 20. September bis 8. Oktober 2024

  • Vom 20. September bis 8. Oktober – Dokumente, Grafiken, #Fotografien erzählen von Ausgrenzung und Verfolgung

Münster, 18. September 2024, 

Die #Geschichte queerer Menschen zur Zeit des #Nationalsozialismus ist in der breiten Öffentlichkeit bis heute weitgehend unbekannt. Einblicke gibt die von der #Bundesstiftung #Magnus #Hirschfeld konzipierte Ausstellung »gefährdet leben. Queere Menschen 1933–1945«, die das städtische Amt für Gleichstellung vom 20. September bis zum 8. Oktober 2024 in der Stadtbücherei am Alten Steinweg zeigt. Die offizielle Eröffnung mit Bürgermeisterin Maria Winkel findet am Dienstag, 24. September 2024, um 19.15 Uhr statt. Im Anschluss führt Flavia Ribbert vom #Stadtarchiv Münster durch die #Ausstellung.

Anhand von Dokumenten, Grafiken, Fotografien und Zitaten erzählt die Ausstellung von gesellschaftlicher Ausgrenzung, Denunziationen aus der Bevölkerung und von staatlichen #Repressions und Verfolgungsmaßnahmen. Sie berichtet von Gefängnis und #KZ Haft queerer Menschen sowie von #Flucht und #Suizid, aber auch von Freundschaften und Netzwerken und damit verschiedenen Formen der Selbstbehauptung.

Im Zentrum steht eine Vielfalt an Lebensgeschichten queerer Menschen in der Zeit von 1933 bis 1945. Diese vermitteln einen Eindruck von den zum Teil subtilen Praktiken der Verfolgung und Ausgrenzung von Menschen, die dem Gebot der Heteronormativität nicht entsprachen. Zugleich richtet sich der Blick auf Handlungsräume, Selbstfindungen, Eigensinn und Formen der Maskierung – auch nach dem Ende der NS Diktatur.

Die Ausstellung wird begleitet von zahlreichen Veranstaltungen, in deren Mittelpunkt Fragen nach Kontinuität und Wandel im Umgang mit dem »Anderssein« stehen. Dabei wird der Fokus über das Jahr 1945 hinaus bis in die Gegenwart ausgeweitet und mehr Aufmerksamkeit für vergangene und gegenwärtige Geschichten queeren Lebens und Wirkens geschaffen.

Die Ausstellung ist eine Kooperation vom Amt für Gleichstellung, der Stadtbücherei, dem Stadtarchiv, der Villa ten Hompel, dem #LWL Institut für #Westfälische #Regionalgeschichte und dem Verein »Livas«. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm gibt es auf der Webseite des Amtes für Gleichstellung.

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