Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Saba Nur Cheema und Meron Mendel. Foto: Ali Ghandtschi, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Museumsquartier Osnabrück: Lesung »Muslimisch jüdisches Abendbrot. Das Miteinander in Zeiten der Polarisierung«, 29. September 2024
#Osnabrück, 17. September 2024
Saba Nur Cheema und Meron Mendel stellen ihr gemeinsames #Buch »Muslimisch jüdisches Abendbrot. Das Miteinander in Zeiten der Polarisierung« am Sonntag, 29. September 2024, um 11.30 Uhr, im #Museumsquartier Osnabrück vor.
Unterschiedlicher könnten sie nicht sein: Saba Nur Cheemas Familie kommt aus Pakistan, sie selbst ist in einem Frankfurter Brennpunktviertel aufgewachsen, geprägt vom konservativ muslimischen Gemeindeleben. Meron Mendel ist in #Israel geboren und in einem Kibbuz mitten in der Wüste aufgewachsen, geprägt vom Militärdienst im #Westjordanland und im #Libanon, bevor er zum Studium nach Deutschland kam.
Als Paar blicken sie nun gemeinsam auf die sich immer weiter polarisierende Welt und sprechen darüber. Ihr #Buch beginnt an ihrem Abendbrottisch, an dem sie sich über den Alltag in Frankfurt Gedanken machen und über die großen Fragen der Zeit – und wie alles miteinander zusammenhängt. Dabei stellt sich heraus, wie erhellend der Blick des jeweils anderen sein kann und wie viele Gemeinsamkeiten es in der vermeintlichen Differenz gibt.
In ihren Essays, die persönlich und politisch zugleich sind, geht es um Küchenschubladen, Kindererziehung und Kolonialismus. Um Identitätspolitik, den Nahostkonflikt und Weihnachtsbäume. Ihr Buch ist eine Analyse unserer Gegenwart, ein Plädoyer für Offenheit auch in schwierigen Zeiten – und eine Einladung, miteinander zu reden.
Saba Nur Cheema (geboren 1987) wuchs in Frankfurt als Kind pakistanischer Flüchtlinge auf. Sie ist Politologin und Antirassismus Trainerin und berät unter anderem die Bundesregierung zu Fragen der Islamfeindlichkeit.
Meron Mendel (geboren 1976) wuchs in einem Kibbuz auf, studierte in Haifa und in München Pädagogik und Geschichte, promovierte in Frankfurt und ist heute Professor für Soziale Arbeit und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank.
Der Eintritt beträgt 9 Euro, ermäßigt 7 Euro. Karten sind an der Museumskasse erhältlich. Einlass in den Veranstaltungssaal ist ab 11 Uhr. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem #Literaturbüro #Westniedersachsen.