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Jörn Kriebel: Sowas kommt dabei raus, wenn dumme Leute regierenZoom Button

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Jörn Kriebel: Sowas kommt dabei raus, wenn dumme Leute regieren

Jörn Kriebel: Sowas kommt dabei raus, wenn dumme Leute regieren

  • Elektro Lkws: Unrealistische Pläne der Bundesregierung bedrohen Mittelstand und Logistikbranche.

Solms Oberbiel, 16. September 2024

Der #Bundesverband #Güterverkehr, #Logistik und #Entsorgung (BGL) warnt vor den aktuellen Plänen der Bundesregierung, den Lkw Verkehr vollständig auf Elektrofahrzeuge umzustellen. Laut dem Verband sind diese Vorhaben nicht realisierbar und gefährden insbesondere mittelständische Unternehmen in der Logistikbranche.

»Die Kosten für Elektro Lkw sind dreimal so hoch wie die für herkömmliche #Diesel Lkws«, erklärte Dirk Engelhardt, Verbandssprecher des BGL, auf der Internationalen #Automobilausstellung #Transportation in #Hannover. Während einige große Speditionen bereits #Elektro #Lkws in Schaufensterprojekten einsetzen, scheitert der #Mittelstand, der für über 80 Prozent des Transportvolumens in Deutschland verantwortlich ist, an den enormen Kosten. Kunden seien nicht bereit, die damit verbundenen Mehrkosten zu tragen, was die wirtschaftliche Umstellung weiter erschwere.

Ein zusätzliches Problem stellt das hohe Gewicht der Batterien dar, die bis zu 4 Tonnen wiegen und damit die Nutzlast der #Lkws um etwa 16 Prozent reduzieren. »Selbst mit den EU Regelungen zum höheren Gesamtgewicht für Lkws können diese Verluste in Deutschland durch die vielen maroden Brücken nicht vollständig kompensiert werden«, so Engelhardt weiter.

Energieversorgung und Infrastruktur als größte Hürden

Die wohl größte Herausforderung sieht Engelhardt jedoch in der unzureichenden Energieversorgung. »Die notwendige Infrastruktur für Schnellladungen fehlt flächendeckend. Hochspannungsleitungen, die den Bedarf decken könnten, stoßen in vielen Regionen auf Widerstand«, erklärte er. Um die rund 800.000 Lkws in Deutschland mit »grünem« #Strom zu versorgen, bräuchte es laut Engelhardt 187.500 zusätzliche Windkraftanlagen oder 61 #Kernkraftwerke. Deutschland verfüge derzeit jedoch nur über 29.000 Windräder – das reiche bei Weitem nicht aus.

Zusätzlich weist Engelhardt auf die umweltschädlichen Auswirkungen der Windkraftproduktion hin. »Die Zerstörung von Wäldern, toxische Chemikalien und lungengängige #Glasfaserstäube werfen Fragen zur Nachhaltigkeit der Windkraft auf«, betonte er.

Forderung nach staatlichen Subventionen

Trotz der erheblichen Herausforderungen betont der BGL, dass er die Elektromobilität grundsätzlich unterstützen möchte. »Wir wollen die Umstellung, aber sie muss realistisch und wirtschaftlich tragfähig sein«, schloss Engelhardt seinen Appell an die Bundesregierung ab. Der Verband fordert, die Erlöse aus der #Lkw #Maut für die Unterstützung der Umstellung auf Elektro Lkws einzusetzen.

Der BGL sieht die Zukunft der Elektromobilität als wichtigen Schritt in der #Verkehrswende, betont aber, dass eine undurchdachte und voreilige Umsetzung massive Schäden für den Mittelstand und die deutsche Logistikbranche bedeuten könnte.

Jörn Kriebel, »Save the Ocean«

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