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»Save the Ocean« Jörn Kriebel: KI hilft bei der Rettung bedrohter Delfinart am Kap von AfrikaZoom Button

Foto: Nicole Macheroux Denaul, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»Save the Ocean« Jörn Kriebel: KI hilft bei der Rettung bedrohter Delfinart am Kap von Afrika

»Save the Ocean« Jörn Kriebel: KI hilft bei der Rettung bedrohter Delfinart am Kap von Afrika

#Kapstadt, #Südafrika, 16. September 2024

Ein innovatives Forschungsprojekt, das Künstliche Intelligenz (KI) und Bioakustik miteinander verknüpft, könnte einen bedeutenden Schritt im Schutz des gefährdeten Buckeldelfins darstellen. Durch die Fähigkeit der KI, individuelle Rufe der Delfine zu erkennen und zuzuordnen, können #Wissenschaftler nun die Population dieser seltenen Meeressäuger genauer erfassen und somit effektive Schutzmaßnahmen entwickeln.

#Buckeldelfine, die vorwiegend in den Küstengewässern des Kaps der Guten Hoffnung in Südafrika leben, sind extrem scheu und schwer zu beobachten. Mit weltweit nur noch 1.500 erwachsenen Individuen, von denen etwa 500 am Kap zu Hause sind, ist es entscheidend, die genaue Anzahl und Bewegungen der Delfine zu dokumentieren. Dank der von der Organisation Sea Search durchgeführten Forschungen ist es nun möglich, diese Population präziser zu überwachen.

Sasha Dines, leitende Wissenschaftlerin von #Sea #Search, erklärt: »Wir haben über Jahre hinweg akustische Aufnahmen gesammelt und KI so trainiert, dass sie die charakteristischen Pfeiftöne der Delfine erkennt. Jeder Buckeldelfin hat einen individuellen Ruf, der als ›akustischer Name‹ dient. Mithilfe der KI können wir diese Rufe nun aus Millionen von Unterwassergeräuschen herausfiltern und identifizieren, welche Delfine gerade anwesend sind.«

Die ersten Ergebnisse sind jedoch besorgniserregend: Die Zahl der Buckeldelfine am Kap scheint zu sinken, und es werden vermehrt Einzeldelfine und kleinere Gruppen beobachtet. Menschen sind die Hauptverursacher dieser Bedrohung, insbesondere durch #Fischernetze, #Wasserverschmutzung und Lärm in den Küstengewässern.

Dennoch bietet die KI Technologie Hoffnung. Die genaue Überwachung der Delfine ermöglicht es den Forschern, potenziell gefährliche Aktivitäten in Echtzeit zu erkennen und zu verhindern, indem beispielsweise Schiffsrouten angepasst oder Schutzzonen eingerichtet werden. »Obwohl wir nicht direkt mit den Delfinen sprechen können, hilft uns diese Technologie, ihre Bewegungen und Kommunikation besser zu verstehen«, fügt Dines hinzu.

Dieses wegweisende Projekt zeigt, wie moderne Technologie einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt bedrohter Arten leisten kann. Das Sea Search Team arbeitet weiterhin daran, den Lebensraum der Buckeldelfine zu schützen und neue Maßnahmen zum Artenschutz zu entwickeln.

Über Sea Search

Sea Search ist eine Forschungsorganisation, die sich dem Schutz von Meereslebewesen in Südafrika widmet. Mit innovativen Technologien wie KI und Bioakustik leistet das Team Pionierarbeit bei der Untersuchung und dem Schutz von gefährdeten Arten wie dem Buckeldelfin.

»Wenn das Meer stirbt – stirbt der Mensch. Bitte kaufen Sie keine Tickets für Delfinarien. So unterstützen Sie nur das Delfinarium, aber nicht die Tiere.«

Bericht von Jörn Kriebel Gründer der Privat Initiative »Save the Ocean«.


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