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»Save the Ocean« Jörn Kriebel: Belugawal »Hvaldimir« tot in Norwegen entdecktZoom Button

Foto: Conor McDonnell, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»Save the Ocean« Jörn Kriebel: Belugawal »Hvaldimir« tot in Norwegen entdeckt

»Save the Ocean« Jörn Kriebel: #Belugawal »Hvaldimir« tot in #Norwegen entdeckt

Norwegen, 2. September 2024

Der Belugawal Hvaldimir, der seit 2019 internationale Aufmerksamkeit erregt hatte, wurde am Samstag tot in den Gewässern vor Risavika, im Südwesten Norwegens, entdeckt. Dies teilte die gemeinnützige Organisation Marine Mind mit, die sich für den Schutz des Wals eingesetzt hatte.

Hvaldimir wurde erstmals 2019 in Nordnorwegen gesichtet und erregte sofort Aufsehen. Der Wal trug damals ein Geschirr, das offenbar für eine Kamera vorgesehen war, und wurde daher von den Medien als »Spion« #Wal bezeichnet. Das Geschirr trug eine Aufschrift, die auf eine Ausrüstung aus Sankt #Petersburg hindeutete, was Spekulationen über eine mögliche Verbindung zu russischen Militäreinsätzen auslöste. Offizielle Stellen in Russland haben jedoch nie eine solche Verbindung bestätigt.

Ungeklärte Todesursache

Sebastian Strand, Gründer von Marine Mind, entdeckte den toten Wal am Samstagnachmittag. »Es ist herzzerreißend«, sagte Strand. »Hvaldimir hat die Herzen tausender Menschen hier in Norwegen und weltweit berührt.« Die Todesursache ist derzeit noch unklar, doch Markierungen am Körper des Wals deuten darauf hin, dass Vögel oder andere Meerestiere ihn nach seinem Tod angegriffen haben könnten.

Strand und sein Team arbeiten nun daran, Hvaldimirs Körper in eine wissenschaftliche Einrichtung zu bringen, um eine genaue Todesursache ermitteln zu können. Der Wal, der schätzungsweise fast 14 Fuß (etwa 4,3 Meter) lang und etwa 2.700 Pfund (etwa 1.225 Kilogramm) schwer war, wurde seit Jahren von Wissenschaftlern und Tierfreunden gleichermaßen beobachtet und gepflegt.

Ein außergewöhnlicher Wal

Hvaldimir, eine Kombination aus dem norwegischen Wort für Wal (»hval«) und dem Namen »Vladimir«, zeigte deutliche Anzeichen von Domestikation. Der Wal fühlte sich in der Nähe von Menschen wohl, ein Verhalten, das für Belugas ungewöhnlich ist, da diese normalerweise in abgelegenen arktischen Regionen leben und in Gruppen umherziehen. Hvaldimirs Einzelgängertum und sein freundliches Verhalten gegenüber Menschen ließen vermuten, dass er den Großteil seines Lebens in Gefangenschaft verbracht hatte.

Seit seiner Entdeckung war Hvaldimir in verschiedenen Regionen Norwegens und zuletzt auch vor der Küste Schwedens gesichtet worden. Seine Reise in Richtung Süden führte ihn jedoch immer weiter von seinen natürlichen Nahrungsquellen weg und in gefährlichere Gewässer mit stärkerem Schiffsverkehr und industrieller Aktivität.

Ein tragisches Ende

Noch im letzten Jahr setzte sich Sebastian Strand mit Nachdruck für den Schutz Hvaldimirs ein. Trotz seiner Bemühungen, den Wal vor neugierigen Touristen und den Gefahren in belebten Häfen zu schützen, endet Hvaldimirs Geschichte nun tragisch. »Ich bin mir nicht sicher, was passiert ist«, sagte Strand. »Aber wir werden es herausfinden.«

Die Welt trauert um Hvaldimir, den ungewöhnlichen »Spion« Wal, der Menschen auf der ganzen Welt inspiriert und fasziniert hat. Sein Tod hinterlässt Fragen, die nun wissenschaftlich geklärt werden müssen, und eine Erinnerung an die Zerbrechlichkeit des Lebens im #Meer, das zunehmend von menschlichen Aktivitäten bedroht wird.

Bericht von Jörn Kriebel Gründer der Privat Initiative »Save the Ocean«.


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