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US Staatsanwälte gehen gegen »Nudify Sites« vorZoom Button

Fotografierte sind auf »Nudify Sites« per App leicht zu entkleiden. Foto: Di Wang, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

US Staatsanwälte gehen gegen »Nudify Sites« vor

US Staatsanwälte gehen gegen »Nudify Sites« vor

  • Mit #Apps lassen sich #Menschen auf #Fotos elektronisch ausziehen – bisher ohne rechliche Konsequenzen

San Francisco, PTE, 23. August 2024

Die #Staatsanwaltschaft von #San #Francisco will aufräumen mit um sich greifenden »Nudify Sites« im #Internet. Dort gibt es Apps, die es jedem ermöglichen, Fotos von Menschen so zu bearbeiten, dass sie elektronisch bis auf die nackte Haut entkleidet sind. Nun haben die Staatsanwälte Anklage gegen 16 Webseiten erhoben, die derartige #Apps anbieten, wegen des Verstoßes gegen die US Gesetze in Bezug auf die nicht einvernehmliche Veröffentlichung intimer Bilder und wegen Kindesmissbrauchs.

Nudify Apps mit starkem Zulauf

In der ersten Hälfte des Jahres 2024 wurden die angeklagten Websites mehr als 200 Millionen mal besucht. Auf einer der Seiten heißt es: »Stell dir vor, du verschwendest Zeit damit, sie zu einem Date einzuladen, wenn du einfach eine #App benutzen kannst, um ihre Nacktbilder zu bekommen.« Die Websites werden auch in den #Social #Media beworben. Seit Anfang des Jahres sei die Werbung für Nacktbilder Apps oder seiten dort um 2.400 Prozent gestiegen, teilte Nicola Henry, Sozialrechtlerin an der RMIT University, kürzlich auf der wissenschaftlichen Plattform »The Conversation« mit.

Derartiger #Deepfake #Missbrauch könne dem Ruf und den Karriereaussichten einer Person sehr schaden und sich nachteilig auf die mentale und körperliche Gesundheit auswirken. Dazu gehören auch höhere Risiken für soziale Isolation, Selbstverletzungen sowie zunehmender Vertrauensverlust in andere Menschen.

Löschen ist schwierig

»Viele Opfer wissen nicht einmal, dass ihre Bilder erstellt oder verbreitet wurden«, führt Henry aus. »Wenn sie es aber wissen, können sie die Inhalte zwar erfolgreich bei den gängigen Plattformen melden, haben aber Schwierigkeiten, sie von privaten Geräten und Websites zu entfernen, die nur wenige Schutzmechanismen bieten. Täter, die Deepfake Missbrauch betreiben, Tech Entwickler, die diese Tools ermöglichen, und Tech Unternehmen, die ihre Verbreitung zulassen, müssen alle zur Verantwortung gezogen werden«, fordert sie. Die Staatsanwaltschaft San Francisco macht jetzt den Anfang.


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