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Brands Spiele Check: »Redwood« von »Sit down!«Zoom Button

Foto: Hartmut Brand, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Brands Spiele Check: »Redwood« von »Sit down!«

#Brands #Spiele #Check: »Redwood« von »Sit down!«

Lippstadt, 23. August 2024

In den letzten Monaten kamen in unseren Spielrunden einige Spiele auf den Tisch, die sich mit dem Thema Natur beschäftigten. Auch, wenn »#Redwood« von »Sit down!« im Vertrieb von Hutter Trade sich in dieses Thema einreiht, so ist dieses Spiel doch auf vielfältige Art und Weise ganz anders als andere. Und das ist, um es mal vorwegzunehmen, erfrischend und sehr angenehm zu spielen.

1 bis 4 Naturfotografen und Landschaftsfotografen in einem Alter ab 10 Jahren begeben sich über eine Spielzeit von 45 Minuten in einen Wettstreit miteinander, die schönsten Naturfotos zu schießen. 

Dabei geht es vor allen Dingen darum, die größte Vielfalt an Flora und Fauna in den Aufnahmen einzufangen. 

Auch das Thema #Naturfotografie wurde ja schon von dem einen oder anderen Spiel aufgegriffen, »Redwood« macht aber auch hier vieles anders und vieles interessanter als andere Spiele.

Schon beim Auspacken und Aufbau des Spiels merkt man anhand der beigelegten Pfad und Fotoschablonen, dass wir es hier mit sehr außergewöhnlichen Spielmaterial zu tun haben.

Jeder Spieler bestimmt zunächst einmal in seinem Spielzug den Weg seiner Wanderung. Hierzu werden die Schablonen ausgehend von der 1. #Spielfigur genutzt, hat der Spieler dann einen Pfad gefunden, der ihm keine Hindernisse in den Weg stellt, kann er den Endpunkt mit der 2. Figur festlegen. Von hier aus wird dann anhand der Fotoschablone der Fotobereich festgelegt.

Der Clou dabei ist, dass man vor der Auswahl der Schablone nicht ausprobieren darf, welche der sieben zur Verfügung stehenden Schablonen am besten passt. Man wählt zunächst einmal die Schablone und plant dann die Wanderung.

Am Endpunkt der Wanderung angekommen, bestimmt man zunächst einmal den Hintergrund und nimmt sich aus dem Vorrat sämtliche Marker, die man mit der Fotoschablone vollständig bedeckt hat.

Hat man dann auch noch eines der aufgedeckten Ziele erreicht, erhält man weitere Belohnungen.

Der Aufbau des Spielplans bleibt dabei ständig in Bewegung, da sich die sieben im Spiel befindlichen Tiere fortbewegen, sobald sie einmal fotografiert wurden. So kann es also auch schon einmal passieren, dass einem die Planungen für den nächsten Zug durchkreuzt werden, weil sich das entsprechende Tier im favorisierten Biom weiterbewegt hat.

»Redwood« ist kein Spiel, dass man mal eben auf die Schnelle spielen sollte. Da es gerade bei den Planungen der Wanderungen auf Genauigkeit ankommt, sollte man sich auch schon die Zeit für seinen Zug nehmen. Wirklich gut gelöst dabei ist, dass die Spielfiguren mit Neoprenuntersätzen versehen sind, so dass man mit der Schablone ausprobieren kann, ohne den Spielplan zu verschieben. 

Nach 5 Runden, die mit der sich bewegenden Sonne angezeigt werden, endet das Spiel mit der Abschlusswertung. Diese wirkt auf den ersten Blick zunächst einmal kompliziert, man hat sie sich allerdings auch schnell verinnerlicht.

Neben einem sehr interessanten Solomodus verfügt »Redwood« auch noch über einen Teammodus. Dieser Modus wird gerade für Gruppen von vier Spielern empfohlen, weil das Grundspiel gegebenenfalls sonst zu lange dauern würde.

Im Teammodus spielen 4 Spieler in Zweierteams gegeneinander. Beide Mitglieder eines Teams machen ihren Zug gleichzeitig und dürfen sich in ihrer Strategie miteinander absprechen. Dieser Teammodus ist wirklich eine besondere Variante, die uns im wechselnden Teamkonstellationen großen Spaß gemacht hat.

Aber auch das Grundspiel, das in 2 Schwierigkeitsstufen angeboten wird, hat uns mit großer Freude tief in die Materie eintauchen lassen. Man muss sich dabei aber eben auch die Zeit nehmen, dieses Spiel in all seinen Facetten zu genießen. Und eine Facette ist dabei eben auch, dass man seinen Zug sehr genau planen und noch genauer ausführen sollte.


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