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Anti Walfang Aktivist Paul Watson bleibt in Grönland in Haft – Entscheidung über mögliche Auslieferung an Japan steht bevorZoom Button

Foto: Paul Watson, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Anti Walfang Aktivist Paul Watson bleibt in Grönland in Haft – Entscheidung über mögliche Auslieferung an Japan steht bevor

Anti Walfang Aktivist Paul Watson bleibt in Grönland in Haft – Entscheidung über mögliche Auslieferung an Japan steht bevor

Jörn Kriebel, #Nuuk, #Grönland, 15. August 2024

Der bekannte #Anti #Walfang #Aktivist Paul Watson bleibt weiterhin in Grönland inhaftiert, während das Gericht über seine mögliche Auslieferung an #Japan entscheidet. Watson, Gründer von #Sea #Shepherd und der #Captain Paul Watson Foundation (#CPWF), wurde am 21. Juli 2024 in der grönländischen Hauptstadt Nuuk festgenommen, als sein #Schiff, die »MV John Paul DeJoria«, zum Auftanken anlegte.

Japan fordert seine Auslieferung aufgrund eines Vorfalls im Jahr 2010, bei dem Watson beschuldigt wird, ein japanisches Walfangschiff beschädigt und ein Besatzungsmitglied mit Buttersäure verletzt zu haben. Ein grönländisches Gericht hat nun entschieden, dass Watson bis zum 5. September 2024 in Haft bleiben muss, um seine Anwesenheit für die bevorstehende Entscheidung über seine Auslieferung sicherzustellen.

Watsons Anwälte haben gegen diese Entscheidung Berufung eingelegt und betonen, dass er unschuldig sei. Sie forderten das Gericht auf, Videobeweise aus dem Jahr 2010 zuzulassen, die zeigen sollen, dass das angeblich verletzte japanische Besatzungsmitglied zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht an Deck war. Diese Beweise wurden jedoch vom Gericht nicht zugelassen, was für erheblichen Protest seitens seiner Unterstützer gesorgt hat.

Die #Inhaftierung von Watson hat internationale Aufmerksamkeit erregt, insbesondere da ihm während der Gerichtsverhandlung kein Übersetzer zur Verfügung gestellt wurde, was nach dänischem Recht vorgeschrieben ist. Lamya Essemlali, Leiterin von Sea Shepherd Frankreich, äußerte scharfe Kritik an der Verhandlung und bezeichnete die Weigerung, die Videobeweise zuzulassen, als skandalös.

Paul Watson, der für seine radikalen Taktiken bekannt ist, hat in seinem Leben mehr als 5.000 Wale vor dem Tod gerettet und gilt für viele Naturschützer als Held. Für Japan jedoch ist er ein »Ökoterrorist«. Die Entscheidung über seine Auslieferung könnte weitreichende Konsequenzen für die internationale Umweltbewegung haben.

Jörn Kriebel, Gründer der Privat Initiative »Save the Ocean«, verteidigt Watson und hebt hervor, dass die von Watson verwendete Buttersäure harmlos ist im Vergleich zu den Blendgranaten, die japanische Walfänger gegen ihn eingesetzt haben. »#Buttersäure verursacht lediglich einen starken Geruch, während Blendgranaten das Gehör schwer schädigen können. Dennoch werden die Handlungen der Japaner kaum hinterfragt«, so Kriebel.

Er äußerte zudem scharfe #Kritik an Sea Shepherd Deutschland und anderen Ländern, die sich bisher nicht hinter Watson gestellt haben. »Es ist eine #Schande, dass diejenigen, die von Pauls Arbeit profitieren, ihn jetzt im Stich lassen. Diese Verräter Schw___e sollten sich fragen, wer Sea Shepherd wirklich aufgebaut hat – und das war sicher nicht diese Verräter.« Jörn Kriebel fordert weiterhin, keine Spenden an Sea Shepherd Deutschland zu geben und stattdessen in Onlineshops aus Frankreich oder direkt bei der Captain Paul Watson Foundation Germany zu kaufen.

Watsons Unterstützer fordern weiterhin seine sofortige Freilassung und ein Ende der Auslieferungsversuche durch Japan.

Save the Ocean


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