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»zamus« Sommerfest, 8. September 2024Zoom Button

Ha Na Lee und Shi Yan Po. Foto: Sonja Werner, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»zamus« Sommerfest, 8. September 2024

»zamus« Sommerfest, 8. September 2024

Köln, 1. August 2024

Besucher jeglichen Alters sind herzlich zum ganztägigen Programm in die #Ehrenfeldstudios eingeladen. Neben 3 transdisziplinären Konzerten bietet das Sommerfest Gelegenheit, die Alte #Musik #Szene #NRW in ungezwungener Atmosphäre kennenzulernen.

Den musikalischen »High Noon« gestalten Clara Blessing und Marie Therese Reith (Oboe) und Rebecca Mertens (Fagott) mit Werken von Alessandro und Carlo Besozzi und Ludig van Beethoven. Danach beleuchten Marie Louise Wundling (Violoncello) und der Geigenbauer Johannes Löscher in einem moderierten Konzert die historischen Zusammenhänge zwischen Komposition und Instrumentenbau.

Den finalen Programmhöhepunkt bildet eine #Performance, die Alte Musik mit Kung Fu vereint. Konzentration auf den Moment ist für die buddhistische Kampfkunst genauso zentral wie für musikalische Virtuosität. In dieser Verbindung treffen Violinistin Ha Na Lee und die #Shaolin Meister Shi Yan Bing und Shi Yan Po aufeinander.

Programm am 8. September 2024

  • 12 bis 12.45 Uhr, Little Conversations mit Clara Blessing – Oboe, Marie Therese Reith – Oboe, Rebecca Mertens – Fagott, Musik von Alessandro (1702 bis 1793) und Carlo Besozzi (1738 bis 1791) und Ludig van Beethoven (1770 bis 1827)
  • 12.45 bis 13.30 Uhr, Kalligrafie Workshop mit Byong Oh – #Kalligrafie Meister
  • 13.30 bis 14.15 Uhr, #Gesprächskonzert mit Marie Louise Wundling – Violoncello, Johannes Löscher – Geigenbauer
  • 15.30 bis 16.30 Uhr, Alte Musik trifft Kung Fu mit Shi Yan Po – Kung Fu, Shi Yan Bing – Kung Fu, Ha Na Lee – Violine

Tagesticket Pay as you can, 10 Euro, 15 Euro, 20 Euro, Kalligrafie Workshop Tickets separat bei Eventbrite

»:unlimited«, »Von Berg zu Berg«

Nathan Bontrager und Neuland Consort untersuchen die Verbindungslinien zwischen der Sacred Harp Tradition aus den USA und den Werken von Ludwig Senfl.

Von den Bergen rund um Innsbruck bis zu den Appalachen Gebirgen in den USA werden seit Jahrhunderten Tenorlieder gesungen. Ludwig Senfl, Meisterschüler Heinrich Isaacs, hat zahlreiche dieser Volksmelodien in polyphone Texturen eingebettet. Eine ähnliche Struktur fand später Eingang in die Gesangsbücher der Sacred Harp Tradition. In Europa wurden die Tenorstimmen noch oft von mehreren Violas da gamba gerahmt, in den kleinen Gemeinden der US Südstaaten erklangen sie nun laut und ganz ohne Begleitung.

Inspiriert von diesen Quellen zwischen Volkslied und Komposition arrangiert Nathan Bontrager Balladen und moderne Popsongs – die Hymnen der Sacred Harp dürfen nun auch mit Gamben erklingen.

Samstag, 21. September 2024, 20 Uhr (19 Uhr Konzerteinführung), Altes Pfandhaus, Kartäuserwall 20, 50678 Köln, mit Annie Bloch, Nick Hart, Julia Zech – Gesang, Das Neuland Consort, Nathan Bontrager, Komposition, Leitung Florian Rynkowski, Komposition, Heike Lindner, Sofia Diniz, David Schütte, Miriam Shalinsky, Viola da gamba, Eintritt 15 Euro, 10 Euro, Vorverkauf Kombiticket mit »:unlimited« Pass 40 beziehungsweise 60 Euro, Tickets und Informationen online

Herbst Vorschau »:unlimited«

Im Oktober befassen sich Sara Cubarsi, Marlies Debacker und Duo Auxesis mit Sounds of Mystery mit den Geheimnissen des Rosenkranzes und kombinieren die Sonaten von I. F. Biber mit einer Installation schmelzender Wachsgemälde (5. Oktober 2024). Mit Anette Sichelschmidt und Ensemble im Clara Elisen Stift zu Köln werden Menschen mit und ohne Demenz von Musik verzaubert (18. Oktober 2024). Im November folgen 3 weitere »:unlimited« Konzert Highlights …

John Dowland under Investigation

Leonhard Bartussek wandelt mit Valer Sabadus auf den Spuren des Komponisten und Spions John Dowland, ergänzt durch Live Malerei von Sabina Haunsperg (6. November 2024), Krunk (Krähe). Nach Armenien zu seinen Volksliedern führen das Ensemble Lignum vitae mit Lillit Tonoyan (9. November 2024), Zimmermann #Jazz #Café erinnert an die seit den Sechzigerjahren beliebte Kombination aus Jazz und Bach. Zum Konzert (und davor zum Improvisationsworkshop) laden Jean Paul Estiévenart, Anthony Romaniuk und Il Gardellino in den Kölner #Stadtgarten (23. November 2024).

»:unlimited« ergänzt historische Instrumente um zeitgenössische künstlerische Mittel sowie neueste Forschungsstände und zeigt damit auf, wie relevant Alte Musik auch 2024 bleibt. Alte Musik in Verbindung mit Tanz, Bildender Kunst oder Techno – :unlimited präsentiert Formate, die alle Potentiale der Alten Musik ausloten. Durch interdisziplinäre Konzerte, Workshops und wissenschaftliche Vorträge schafft »:unlimited« Räume für ungewöhnliche Synergien.

»zamus« versteht sich als Akteur in einer Szene im Umbruch, mit :unlimited wird auf die veränderten Interessen von Musikern, Künstlern und Wissenschaftlern eingegangen. »:unlimited« legt den Fokus auf Historische Aufführungspraxis und stellt gleichzeitig Fragen nach neuen Kontexten: Welche Referenzen, Qualitäten und Themen benötigen heute andere künstlerische Formen, um klar hervorzutreten und ähnliche Effekte zu erzielen wie das Werk zur Zeit seiner Entstehung?

Sonntag, 8. September 2024, 11 Uhr, Ehrenfeldstudios, Wissmannstraße 38, 50823 Köln, mehr

Ha Na Lee und Shi Yan Po. Foto: Sonja Werner

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