Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Aktueller Stand vom Race: Das Transcontinental Race schlug beinhart zu und Improvisation war das Thema
Wien, PTS, 24. Juli 2024
Tag 3: Das #Transcontinental #Race schlug beinhart zu
Seit Sonntag 20 Uhr bestreitet Christoph Strasser das Transcontinental Race (TCR). Von der 4.000 Kilometer langen Strecke von Roubaix nach Istanbul hat er nach der Durchquerung Österreichs den ersten Checkpoint in Slowenien passiert. Wie hart das größte unsupported Rennen der Welt ist, erfuhr der Steirer in den letzten beiden Tagen.
Nach dem Start im Velodrome von Roubaix hat Christoph Strasser 1.400 Kilometer absolviert. Heute Vormittag passierte er den ersten von vier Checkpoints in Slowenien. Im Naturpark Mangartsko Sedlo wartete auch der 2. Parcours, wo es über Schotter ging, auf die mehr als 300 Starter. An der Spitze des Rennens hat der Schweizer Robin Gemperle seine Führung ausgebaut. Er bestritt den ersten Zeitabschnitt von Roubaix bis Slowenien in 53 Stunden und 59 Minuten. Dahinter mit einem Respektabstand von 60 Stunden und 43 Minuten liegt Abdullah Zeinab auf dem 2. Platz.
Der Steirer Strasser erreichte den 1. Checkpoint mit einer Zeit von 62 Stunden und 36 Minuten an der 7. Stelle
»Das Rennen hat gerade erst begonnen«, gibt sich der sechsfache Sieger des Race Across America kämpferisch: »Körperlich bin ich super in Form. Über den Katschberg ging es zuletzt nach #Italien und weiter nach #Slowenien. Bei meinem ersten #TCR lag ich beim 1. Checkpoint über 300 Kilometer hinter den Führenden und holte noch den Sieg. Es ist noch alles offen.«
Katastrophale letzte Tage
Wie hart das TCR sein kann, hat Christoph Strasser in den letzten beiden Tagen spüren müssen. Nicht nur wegen teils starkem Regen. »Ich hatte so viele Pannen und Defekte, das war sehr frustrierend. Mein Navigationsgerät hat den Geist aufgegeben und zeigte keine Abzweigungen mehr an. Ich habe mich ständig verfahren. Das zerstört die #Moral komplett. Da fuhr ich eine Stunde super und holte Minuten auf, dann verfahre ich mich wieder und verliere das Doppelte. Hinzu kam viel Sekundenschlaf. Am Montag hätte ich durch die Verfahrer das Hotel erst um 4 Uhr Früh erreicht, so musste ich auf ein Gartencenter eines Baumarkts ausweichen, wo ich drei Stunden am Boden schlief. In der vergangenen Nacht klappte alles zum Glück mit dem vorher gebuchten Hotel in Tarvis, wo ich wieder 3 Stunden verbrachte. Die Probleme mit dem Navi bekam ich in den Griff, dann ließ sich mein Handy nicht mehr einschalten. Zum Glück habe ich ein Ersatzhandy mit. Jetzt hoffe ich, dass ich endlich meinen Rhythmus finde. Bisher hat sich bei mir voll bewahrheitet, das TCR ist ein Troubleshooting Wettbewerb, wo du ständig Lösungen für Probleme finden musst«, mehr …