Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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KI und Bildung: Ein Paradigmenwechsel ist notwendig, Kommentar von Prof. Dr. Mohammad Mahdavi, Gisma University of Applied Sciences
Die aktuelle Debatte um den Einsatz von #KI im #Bildungsbereich zeigt eine spannende, aber auch herausfordernde Dynamik. Die Frage, wie wir KI Technologien in die Klassenzimmer integrieren können, während wir gleichzeitig die Studienlage umfassend prüfen und eigene Modelle entwickeln, verdeutlicht den Bedarf an neuen Denkansätzen und Strategien.
Prof. Dr. Mohammad Mahdavi, Experte für Künstliche Intelligenz und Sprachmodelle an der Gisma University of Applied Sciences, kommentiert …
»Aufgrund der jüngsten Fortschritte im Bereich der #Künstlichen #Intelligenz erleben wir derzeit einen Paradigmenwechsel im Bildungswesen, der uns dazu zwingt, gleichzeitig unsere Lernziele, Bewertungsmethoden und Lehrpläne zu überarbeiten. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass wir ähnliche Herausforderungen bereits bei der Einführung des Internets im Unterricht gemeistert haben.
Damals stellte man sich die Frage, wie wir das Wissen der #Schüler sicherstellen können, wenn sie die Antworten schnell und einfach online nachschlagen können – ohne, dass sie schummeln. Schnell wurde ersichtlich, dass der Fokus auf der Entwicklung der reinen Gedächtnisleistung der Schüler kein wertvolles Lernziel und dessen Überprüfung keine effektive Bewertungsmethode war. Folglich verlagerten wir unseren #Schwerpunkt auf anspruchsvollere Lernziele, wie die Entwicklung von Fähigkeiten zum kritischen Denken. Bewertungsmethoden wurden angepasst und legten den Fokus vermehrt auf Präsentationen oder argumentative Essays. Das Lehrangebot passte sich im Laufe der Zeit an und es wurden Lehrerfortbildungen eingeführt, um die #Computer und Internetkenntnisse zu verbessern. Heute nutzen Schüler das #Internet effektiv und die Sorge, dass Schüler online Antworten auf auswendig gelernte Fragen finden könnten, ist obsolet geworden.
In ähnlicher Weise müssen wir unsere Lernziele, Bewertungen und Lehrpläne als Reaktion auf die neue Welle der KI Technologien überarbeiten. Kritisches Denken und lebenslanges Lernen müssen Kernziele bleiben. Die Bedeutung der Vermittlung anderer Kompetenzen, wie etwa die (Re )Produktion von Inhalten, insbesondere von Textinhalten, wird jedoch in den Hintergrund rücken. Das Schreiben langer akademischer Aufsätze ist heute keine relevante Fähigkeit mehr. Stattdessen sollten die Schüler lernen, ihre Gedanken strukturiert und prägnant zu formulieren. Die Umwandlung dieser strukturierten Gedanken in verschiedene Medienformate (Text, Audio, Video et cetera) wird die Aufgabe der KI sein. Daher brauchen wir neue Methoden, die sich auf die Bewertung der strukturierten Denkprozesse der Schüler konzentrieren und nicht auf die Fähigkeiten zur Erstellung von Inhalten. Und schließlich brauchen wir neue Lehrangebote und Lehrerfortbildungen, um sicherzustellen, dass sich jeder dieses Paradigmenwechsels bewusst ist.«
Über Prof. Dr. Mohammad #Mahdavi
Mohammad Mahdavi absolvierte seinen Bachelor in Computer Engineering an der Iran University of Science and Technology, bevor er seinen Master im Studiengang Künstliche Intelligenz an der Universität von Teheran machte. Im Anschluss promovierte Mahdavi an der TU Berlin, wo er an Automatisierungsansätzen zur Datenbereinigung forschte. Aktuell forscht und unterrichtet er an der Gisma University of Applied Sciences als Professor für Data Science und beschäftigt sich mit der Entwicklung von Large Language Models (LLM) und Natural Language Processing (NLP).
Prof. Mahdavi hat bereits zahlreiche Forschungsarbeiten zu Datenbereinigungssystemen veröffentlicht. Für die Implementierung und Veröffentlichung von den Systemen Raha und Baran erhielt er den ACM SIGMOD Most Reproducible Paper Award.
Über die Gisma University of Applied Sciences
Die Gisma University of Applied Sciences ist eine staatlich anerkannte private Hochschule. Auf ihrem Campus am Jungfernsee in Potsdam und Berlin vereint sie Studenten und Lehrer aus über 80 Nationen der Welt. In ihren 14 Programmen bildet sie Studenten zu nachgefragten Talenten für die globale Geschäftswelt aus, in Management, Leadership, Data Sciences, AI und Softwareengeneering. Studenten lernen von forschungsstarken Dozenten sowie von Top Führungskräften und Gründern. Die #Hochschule kooperiert mit einem Netzwerk global agierender Unternehmen aus Wirtschaft und Bildung, wie beispielsweise #Zalando, #Ebay und #Vattenfall und ist Mitglied von »SAP University Alliances«. Ihr Ziel ist es, innovative Impulse auf #Wirtschaft und #Gesellschaft zu geben, indem sie ihre Studenten auf die Managementpraxis in einer von ständigem Wandel und zunehmender Komplexität geprägten Welt vorbereitet. Alle Studiengänge der Gisma sind staatlich anerkannt und werden von der Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA) und dem Akkreditierungsrat begutachtet. www.gisma.com. Zudem ist die Gisma Teil der GUS Germany GmbH (GGG), einem dynamischen Netzwerk von Hochschuleinrichtungen mit mehr als 15.000 Studenten an Standorten in Deutschland, Europa und darüber hinaus. Mehr …