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Flutschäden vor CSU Parteizentrale, verfehlte Klimapolitik: Greenpeace Aktive präsentieren zerstörte Möbel aus FlutgebietenZoom Button

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Flutschäden vor CSU Parteizentrale, verfehlte Klimapolitik: Greenpeace Aktive präsentieren zerstörte Möbel aus Flutgebieten

Flutschäden vor #CSU #Parteizentrale, verfehlte Klimapolitik: Greenpeace Aktive präsentieren zerstörte Möbel aus Flutgebieten

#München, 7. Juni 2024

Mit einem Zimmer voller zerstörter Möbel aus den bayerischen Flutgebieten protestieren Aktive von Greenpeace heute vor der CSU Zentrale in München gegen die verfehlte #Klimapolitik und #Hochwasserschutzpolitik der Partei. Stühle, ein Tisch, Regale und Kinderspielzeug aus den überfluteten Orten Allershausen, Fahrenzhausen und Hohenkammer zeigen beispielhaft die Folgen der Katastrophe. Auf einem Banner steht: »#Klimakrise zerstört unsere Heimat!«. Rund um Allershausen im Landkreis Freising kämpfen die Einsatzkräfte inzwischen gegen 80.000 Liter ölverschmutztes Wasser. Aufschwimmende und geplatzte Heizungstanks sind die Ursache. »Die CSU hat viel zu wenig getan, um die deutschen Verpflichtungen zum Klimaschutz zu erfüllen«, sagt Thilo Maack von Greenpeace. »Sie klammert sich zu lange an fossile Energien und baut die Windenergie in Bayern viel zu langsam aus. Jedes Gramm #CO2, das in die Luft geblasen wird, befeuert die Erderhitzung. Und das erhöht die Wahrscheinlichkeit von Extremwetter Ereignissen wie diesem. Mit dieser Flut war zu rechnen, Herr Söder!«

Um ihr Ziel der #Klimaneutralität 2040 zu erreichen, müsste die Landesregierung jährlich über 100 Windräder installieren, 2023 waren es nur 7. Bayern hat seine Treibhausgasemissionen von 1990 bis 2021 nur um 18 Prozent reduziert, im gleichen Zeitraum reduzierte Deutschland um 39 Prozent. Im Verkehrsbereich sind die bayerischen Emissionen heute sogar höher als 1990, Tendenz weiter steigend. Beim Hochwasserschutz setzte die CSU geführte Landesregierung den geplanten Bau wichtiger Rückhaltebecken nicht um. Außerdem erhöhen der zunehmende Flächenfraß und die schleppende Renaturierung der Flüsse die Hochwassergefahr.

Umweltschützer testen #Kinderspielplätze auf giftige Rückstände der #Flut

Mit sinkenden Pegeln lagern sich nach einer Flut giftige Stoffe ab, die die Wassermassen mit sich gebracht haben. Aktive von Greenpeace haben deshalb 2 Bodenproben auf einem #Spielplatz und einem #Bocciaplatz in #Allershausen genommen. Die Proben werden jetzt in einem staatlich anerkannten Labor auf Rückstände von #Mineralöl #Kohlenwasserstoff, #Pestizide, Schwermetalle, #Polychlorierte #Biphenyle (PCB) und polyzyklische aromatische #Kohlenwasserstoffe (PAK) untersucht. Erste Ergebnisse sollen in rund 2 Wochen vorliegen.

Welche Auswirkungen Klimaschäden durch Fluten inzwischen in ganz Europa haben, zeigt eine Ausstellung im Klimahaus in Bremerhaven. Zu sehen sind verschlammte Musikinstrumente und andere persönliche Gegenstände von betroffenen Menschen aus der italienischen Emilia Romagna und dem deutschen Ahrtal. Zusammen mit anderen Möbeln bilden die Objekte die sogenannte »Flutwohnung«, die Greenpeace in Kooperation mit dem Klimahaus auf der Havenplaza vom 12. Juni bis in den Oktober 2024 hinein zeigt.

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