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Kein Platz für Gaffen und Grabschen: Plakataktion im Harsewinkeler FreibadZoom Button

Positionieren sich gemeinsam gegen belästigendes Verhalten: Sabine Berger (Frauenberatungsstelle Gütersloh), René Tesche (stellvertretender Badleiter), Marina Schomburg (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Harsewinkel), Marielle Kulzer (Frauenberatungsstelle Gütersloh), Esther Backmann Jahrsen (Fachgruppenleiterin Tiefbau/Städtische Betriebe) und Karen Neumeyer (Frauenberatungsstelle Gütersloh). Auf dem Bild fehlt Alina Skobowsky Natawan (ebenfalls Frauenberatungsstelle Gütersloh). Foto: Stadt Harsewinkel, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Kein Platz für Gaffen und Grabschen: Plakataktion im Harsewinkeler Freibad

Kein Platz für Gaffen und Grabschen: Plakataktion im Harsewinkeler #Freibad

#Harsewinkel, 27. Mai 2024

Seit dem Start der Freibadsaison Mitte Mai hängen Plakate mit dem Slogan »Faires Miteinander: Grabschen ist strafbar und Gaffen ist voll peinlich« im #Freibad aus. Die Poster der gemeinsamen Aktion der Stadt Harsewinkel, ihrer Gleichstellungsbeauftragten Marina Schomburg und der Gütersloher Frauenberatungsstelle/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt weisen auf ein faires Miteinander hin und sollen betroffene Besucher ermutigen, sich in solchen Situationen beim Badpersonal zu melden.

Die Botschaft auf den Plakaten, die bereits seit Saisonstart an gut sichtbaren Punkten im Freibad hängen, ist wichtig: »Gaffen ist voll peinlich und Grabschen ist strafbar!« Gemeinsam setzen die Frauenberatungsstelle und die Stadt Harsewinkel damit ein sichtbares Zeichen für einen belästigungsfreien Sommer, in dem jede Besucherin und jeder Besucher das Schwimmvergnügen unbeschwert genießen kann. »Für die Stadt aber auch für mich persönlich ist es eine Herzensangelegenheit, diese Aktion zu unterstützen«, sagt Esther Beckmann Jahrsen, Fachgruppenleiterin Tiefbau/Städtische Betriebe. »Wir wollen damit zeigen, dass wir im Freibad belästigendes Verhalten in keiner Weise tolerieren.« Von Anstarren und Gaffen über belästigende Kommentare bis hin zu unangebrachten Berührungen im Schwimmbecken: Die Plakate in Signalfarben zeigen deutlich, dass im städtischen Freibad kein Platz für Belästigungen ist.

Außerdem sollen Betroffene ermutigt werden, sich in einer solchen Situation an das geschulte Badpersonal zu wenden oder auch die örtlichen Beratungsstellen aufzusuchen. Dort gibt es kostenfreie, anonyme und vertrauliche Hilfe und Beratung für Frauen und Mädchen sowie deren Bezugspersonen. »Während in unserer Gesellschaft solches Verhalten häufig verharmlost wird, ist uns wichtig zu zeigen: Es handelt sich definitiv um übergriffiges Verhalten. Und Betroffene erleben diese Art der Übergriffe durchaus als ernst und bedrohlich«, sagt Karen Neumeyer, Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle.

Die Plakate sollen zudem alle Badegäste bestärken, hinzuschauen, einzugreifen oder Hilfe zu holen, damit die Freibäder als sichere Orte erlebt werden, an denen sich alle wohlfühlen und den Sommer genießen können.

Hier finden betroffene Mädchen und Frauen Unterstützung und Beratung

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