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Buchsbäume und andere Abfälle: Gemeindewerke Herzebrock Clarholz geben Tipps zur Entsorgung über die BiotonneZoom Button

Hier ist nichts mehr zu retten: Der Buchsbaum ist vom Zünsler befallen. Die Pflanzen können über die Biotonne oder – verpackt – am Recyclinghof entsorgt werden. Foto: GEG Kreis Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Buchsbäume und andere Abfälle: Gemeindewerke Herzebrock Clarholz geben Tipps zur Entsorgung über die Biotonne

Buchsbäume und andere Abfälle: Gemeindewerke Herzebrock Clarholz geben Tipps zur Entsorgung über die Biotonne

#Herzebrock #Clarholz, 23. Mai 2024

Viele Gartenbesitzer haben in diesen Tagen wieder abgestorbene #Buchsbäume zu beklagen: Der Buchbaumzünsler sitzt schon wieder drin. Ihm ist nur schwer Herr zu werden, da der Zünsler die #Pflanze von innen heraus befällt und die gefräßigen #Raupen oft erst sehr spät entdeckt werden.

Bis zu 3 Generationen dieses unscheinbaren Falters, der nur neun Tage lebt, können in einer Saison entstehen. In ihrem kurzen Leben legen die Weibchen rund 150 Eier ab, bevorzugt an nicht befallenen Buchsbäumen. Innerhalb von wenigen Tagen schlüpfen die kleinen Raupen, die je nach Temperatur in drei bis zehn Wochen verschiedene Stadien durchlaufen, sich verpuppen, und dann als Falter die nächste Generation gründen. Dabei fressen die Raupen nicht nur die Blätter, sondern auch die Rinde und sogar junge Triebe der Buchsbaumpflanze.

»Ist es zu spät und eine Pflanze ist abgestorben, kann sie bedenkenlos über die Bioabfalltonne entsorgt werden«, weiß man bei den Gemeindewerken #Herzebrock #Clarholz. Im #Kompostwerk in #Gütersloh durchläuft der Bioabfall eine so genannte Hygienisierung, bei der bis zu 70 Grad Celsius entstehen. Danach sind alle Raupen und Eier abgetötet. Der Bioabfall wird zeitnah verarbeitet, so dass eine Verbreitung bei Entsorgung über die #Biotonne ausgeschlossen ist.

Falls befallende oder abgestorbene Heckenpflanzen an Recyclinghöfe durch Privatpersonen direkt angeliefert werden, ist darauf zu achten, dass alles in Säcke einzupacken und gut zu verschließen ist. So soll eine Verbreitung der Falter bei der notwendigen Zwischenlagerung verhindert werden. »Wir müssen versuchen, dieses Verbreitungszeitfenster an den Recyclinghöfen zu schließen, um nicht von dort die Verbreitung der Falter erneut anzukurbeln«, erklärt Alexander Reklin, der zuständige Betriebsleiter aller von #GEG betriebenen Recyclinghöfe, das umständliche Prozedere und hofft auf das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger.

Die Gemeindewerke empfehlen zudem, bei der Befüllung der Biotonne darauf zu achten, dass die Abfälle nicht gestampft werden. Denn dies kann dazu führen, dass sich der Abfall verdichtet und die Tonne nicht vollständig entleert werden kann. Dies passiert übrigens auch bei der Befüllung mit nassem Gras.

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