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Droste Festival 2024: Walpurgisnacht auf Burg Hülshoff, Programm läuft noch bis zum 5. Mai 2025Zoom Button

Foto: Ute Friederike Schernau, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Droste Festival 2024: Walpurgisnacht auf Burg Hülshoff, Programm läuft noch bis zum 5. Mai 2025

Droste Festival 2024: Walpurgisnacht auf Burg Hülshoff, Programm läuft noch bis zum 5. Mai 2025

Havixbeck, 2. Mai 2024

Am 30. April 2024 wurde das #Droste #Festival von #Burg #Hülshoff – Center for Literature (CFL) mit einem Festakt und einer rauschenden Walpurgisnacht mit Gesprächen, Performances und Tanz auf Burg Hülshoff offiziell eröffnet. Das #Festival erforscht unter dem Motto »Nenn mich Hexe!« vom 26. April bis zum 5. Mai die Figur der #Hexe in #Literatur, #Geschichte und #Gesellschaft.

Der Festakt vor zahlreich erschienenem Publikum startete mit einer Begrüßung von Dr. Jörg Albrecht, Künstlerischer Leiter von Burg Hülshoff Center for #Literature, sowie Grußworten der Schirmfrau des Festivals Josefine Paul, Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes #Nordrhein Westfalen, und Gertrud Welper, Stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Westfalen Lippe. Susan Zare diskutierte mit Rebekka Endler, Dr. Barbara Rüschoff Parzinger und Prof. Dr. Claudia Opitz Belakhal über die historischen, gesellschaftlichen und kulturellen Aspekte der Figur der Hexe. Das Schaupiel »Bei Schlechtwetter bleiben Eidechsen zu Hause« des Performance Duos »Fiege | Giese« befasste sich mit dem Tabuthema bereuende Mutterschaft und Möglichkeiten der Versöhnung. Mit Einbruch der Dunkelheit hieß es dann »As The Witches Do«: Rike Scheffler inszenierte gemeinsam mit Monika Dorniak, Paula Erstmann, Sarah Farina, Angélica Freitas, Jessie Kleemann, Mette Moestrup, Ayumi Paul und Tina Omayemi Reden eine große Hexenversammlung zur Feier der gleichermaßen ikonisierten wie dämonisierten Figur der Hexe mit Gesprächen, Performances, #Hexenfeuer, #Ritualen, #Essen, #Tanz und #Musik bis in die Nacht.

Noch bis Sonntag, 5. Mai 2024, begeben sich Autoren und Künstler in Lesungen, Performances, #Installationen und Workshops auf die Spur der Hexe. Am Freitagabend liest die aus Belarus stammende Autorin Volha Hapeyeva um 20 Uhr im Baumberger #Sandstein #Museum aus ihrem neuen #Roman »Samota. Die Einsamkeit wohnte im Zimmer gegenüber«,  in dessen Zentrum die #Empathie und die Frage, warum sie so vielen Menschen abhandengekommen zu sein scheint, stehen. Der Eintritt ist frei. Am Wochenende findet dann 2 Tage volles Festivalprogramm im Haus Rüschhaus statt. Beim Workshop Edit a thon können die Teilnehmer #Wikipedia Einträge zu Autoren bearbeiten und neu verfassen, um die Sichtbarkeit weiblich gelesener Personen auf der Plattform zu erhöhen. Die begehbare Installation »Klitorianisches Lesezimmer« von Ari Merten und Thea Reifler widmet sich im Haus Rüschhaus dem klitorianischen Lesen und Schreiben der frühen klitorianischen Dichterin Annette von Droste Hülshoff. Bei der Kopfhörer Lesung zu Ingeborg Bachmanns »Malina« lassen Miriam Michel und Rasmus Nordholt Frieling Text im Kopf entstehen, und bei einer Live Session des Literatur Podcasts »Stoff aus Luft« von Josefine Berkholz, Tanasgol Sabbagh mit Aylin Çelik, Logan February, Simoné Goldschmidt Lechner, Tia Morgan, Norwin Tharayil und Fabian Saul geht es um Verführung, Zwang, Körper und die verhexte Mehrheitsgesellschaft. In ihrer Intervention mit Performances, Soundinstallationen, Skulpturen, Zeichnungen und Kostümen laden Lisa Klosterkötter und Rosanna Graf die Besucher in »Das öde Haus« ein, einen Ort der Verlockungen, Täuschungen und Tarnungen, und zugleich Schutz und Möglichkeitsraum selbstbestimmter Handlungen im Haus Rüschhaus. Am Sonntag bringt das Volxtheater #Bethel mit der Tanztheater Performance »The Witch is on Fire« völlig neue Märchenversionen auf die Bühne, in denen sich Rotkäppchen zur Wehr setzt, Rapunzel die Nymphe Undine heiratet und die Hexe nicht verbrannt wird, sondern sich das Patriachat holt. Für #Kinder liest die Schauspielerin Amelie Barth am Sonntagnachmittag Hexengeschichten. Die »Dead Ladies Show« mit Esra Canpalat, Katy Derbyshire, Susan Stone stellt vergangene Frauen vor, die faszinierende, magische und fabelhafte Leben geführt haben. Das Soundpoem »Witch Walk« von Lena Willikens & Sarah Szczesny mit Kim de l’Horizon ist jederzeit online abrufbar.

Ausstellung »Körper:Sprachen« auf #Burg #Hülshoff

Die Ausstellung »Körper:Sprachen« die im Rahmen des Festivals eröffnet wurde, ist noch bis zum 30. Dezember 2024 auf Burg Hülshoff zu sehen. Das Künstlerkollektiv parallelgesellschaft mit Etritanë Emini, Moshtari Hilal, Miedya Mahmod, Fatima Moumouni, Nazanin Noori, Paula Reissig, Tanasgol Sabbagh, ተመስገን ተስፉ (Temye Tesfu), Norwin Tharayil, Ralph Tharayil, சிந்துஜன் வரதராஜா (Sinthujan Varatharajah), Ken Yamamoto macht in der Ausstellung sichtbar, wie stark kolonial geprägte Denk und Sprachmuster bis heute unsere Sprache prägen. In den Räumen der Dauerausstellung der Burg Hülshoff tritt die Ausstellung in den Dialog mit Exponaten und Besucher. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Droste Museums auf Burg Hülshoff von Mittwoch bis Sonntag (11 bis 18.30 Uhr) besucht werden. Mehr


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