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Digital ab Kreißsaal: Was Estland im Gesundheitswesen anders macht als wirZoom Button

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Digital ab Kreißsaal: Was Estland im Gesundheitswesen anders macht als wir

#Digital ab #Kreißsaal: Was #Estland im #Gesundheitswesen anders macht als wir

Wort & Bild Verlagsgruppe, Baierbrunn, 22. April 2024

Beim Thema #Digitalisierung im Gesundheitswesen ist Deutschland leider das Schlusslicht in Europa. Als Vorreiter gilt Estland. Was macht der Baltenstaat anders als wir? Dazu Petra Terdenge …

Estland in seiner heutigen Form ist ein relativ junger Staat. 1991 setzte man dort mit der Unabhängigkeit von Anfang an auf Digitalisierung, sagt Jana Lapper von der Apotheken Umschau …

»Dadurch entstand dann eine sehr umfassende digitale Infrastruktur, wo man heute die gesamte Krankengeschichte eines jeden Einzelnen erfasst – von #Geburt an. Alle Praxen, alle Krankenhäuser und Apotheken sind daran angeschlossen und es soll auch helfen, #Diagnosen und #Therapien zu vereinfachen.«

Seit diesem Jahr ist das E Rezept für gesetzlich Versicherte bei uns Pflicht. Bei unseren baltischen Nachbarn hat man schon mehr Erfahrung damit.

»In Estland gibt es das E Rezept schon seit 2010. Dafür braucht man in den Apotheken auch nur den Personalausweis, da sind dann alle Rezepte digital hinterlegt. Die Bevölkerung akzeptiert und nutzt dieses System auch sehr rege. Es gibt allerdings auch einen Nachteil: wenn da mal die Technik ausfallen sollte, dann gibt es keine Papier Alternative, also dann geht da tatsächlich auch erst einmal nichts.«

Bei uns gibt es seit 2021 die elektronische Patientenakte »ePA«, die aber kaum genutzt wird. In Estland haben die Menschen seit 2009 Zugang zu einem persönlichen Patientenportal.

»… wo man alle möglichen Informationen rund um die #Gesundheit findet. Man kann da auch zum Beispiel ganz einfach Arzttermine buchen. Zum Einloggen braucht man auch wirklich nur eine #App und wieder den Personalausweis beziehungsweise dann die Kennzahl von diesem Personalausweis und schon hat man Zugang zu allen wichtigen Infos.«

Außerdem gibt es beim estnischen Patientenportal die Möglichkeit, bestimmte Gesundheitsinformationen zu verbergen, schreibt die Apotheken Umschau. Der #Datenschutz bleibt also gewährleistet und das dürfte für viele ein wichtiges Argument sein, denn in der Diskussion bei uns spielt die Sicherheit der eigenen Daten eine große Rolle.

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