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Foto: Hartmut Brand, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Brands Spiele Check: »Botanicus« vom Hans im Glück Verlag

#Brands #Spiele #Check: »Botanicus« vom Hans im Glück Verlag

Lippstadt, 1. April 2024

Wer einen eigenen #Garten hat, der weiß, wie entspannend die Gartenarbeit sein kann und nun lässt sich dieses Gefühl auch am Spieletisch nachempfinden. Denn in »Botanicus« vom Hans im Glück Verlag begeben sich zwei bis vier Spieler im Alter ab zehn Jahren über eine Spielzeit von 45 bis 60 Minuten in einen Wettstreit darüber, wer den schönsten botanischen Garten angelegt hat.

Dabei gehört »#Botanicus« zu den Spielen, bei denen man schon beim Auspacken des Spielmaterials gleich eine große Lust verspürt, loszuspielen. Das Spielmaterial ist liebevoll und detailliert gestaltet, dazu fallen die Meeple in Form von Blumen, Schubkarren, Schaufeln und zahlreichen Tieren direkt ins Auge.

»Botanicus« spielt sich in Kombination des Spielplanes mit dem persönlichen Gartentableaus, wobei auf dem Gartentableau die Beete in Spalten und Reihen aufgeteilt sind, in die später dann die Pflanzen eingepflanzt werden. Und es ist ein schönes Gefühl, ganz unabhängig vom Punktestand, wie der eigene botanische Garten nach und nach wächst und gedeiht.

Grundsätzlich sind die Meeple des Gärtners auf dem Gartentableau und der Blume auf dem Spielplan ausschlaggebend bei der Ausführung der Taktik eines Spielers. Der Gärtner wird auf dem Gartentableau bewegt, wobei er in seinen Bewegungen durch vorgegebene Fußspuren eingeschränkt ist. Trotzdem gilt es die Bewegung des Gärtners manchmal auch schon im Voraus zu planen, da das Anpflanzen von Pflanzen von der Position des Gärtners abhängig ist.

Die Meeple in Form von Blumen der jeweiligen Spielfarbe der Spieler geben die zugreihenfolge vor. »Botanicus« wird nämlich nicht einfach im Uhrzeigersinn gespielt. Die Position des Blumenfeldes und die Position des Spielsteins im Stapel geben die Zugreihenfolge vor. Das liest sich zunächst einmal in der Anleitung recht kompliziert, schnell hat man hier jedoch den Dreh raus.

Durch die variablen Blumenplättchen, die die möglichen Aktionen vorgeben, ist keine Partie von »Botanicus« wie die nächste. Und da nach der ersten Runde die Aktionsplättchen umgedreht werden, kann sich in diesem zweiten Teil noch einiges an der Spielwertung ändern.

Das Spiel endet, wenn nach Ablauf der zweiten Runde die letzte Aktionspalte erreicht ist.

»Botanicus« ist ein Spiel, bei dem es gilt, sehr strukturiert zu spielen. Die Leisten »Geld«, »Schubkarre« und »Schaufel« geben die Hauptaktionen vor. Dabei ist es wichtig, auch über die aktuelle Runde hinaus zu planen, um möglichst erfolgreich die Aufträge zu erfüllen. Aber trotz der vielfältigen Auswahlmöglichkeiten der Aktionen, bleibt »Botanicus« ein Spiel mit hohem Wohlfühlfaktor.

Es macht einfach #Spaß, vor sich hinzugärtnern und seinen botanischen Garten auf dem eigenen Gartentableau wachsen zu sehen. Der ständig belohnende Charakter des Spiels und die Tatsache, auf so viele Arten Punkte machen zu können, lässt einen schnell vergessen, dass man sich eigentlich in einem Wettstreit befindet.

Und aufgrund der sehr angenehmen Spielzeit bleibt es bei einem Spielenachmittag selten nur bei einer Partie »Botanicus«.

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