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Landestheater Detmold: Familienmusical »Tschitti Tschitti Bäng Bäng« am 7. April 2024Zoom Button

Bild: Marc Lontzek, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Landestheater Detmold: Familienmusical »Tschitti Tschitti Bäng Bäng« am 7. April 2024

#Landestheater #Detmold: #Familienmusical »Tschitti Tschitti Bäng Bäng« am 7. April 2024

  • Die Geschichte von Tschitti Tschitti Bäng Bäng und der Familie Potts

Detmold, 28. März 2024

Die Geschichte spielt in England, wo der glücklose, verwitwete Erfinder Caractacus Potts mit seinen zwei Kindern und Großvater Potts lebt. Seine Kinder spielen lieber mit dem alten, ehemals legendären Rennwagen auf dem Schrottplatz, als zur Schule zu gehen.

#Tschitti – zu Beginn noch eine kaputte Blechkiste – wird für die Kinder gekauft und von Caractacus auf Vordermann gebracht. Jedoch ist der böse, spielzeugvernarrte Baron Bomburst von Vulgarien längst auf das Auto aufmerksam geworden und möchte es unbedingt in seinen Besitz bringen. Die von seiner Gattin angesetzten Spione schnappen sich aber weder das richtige Auto, noch den richtigen Erfinder, sondern verschleppen versehentlich Großvater Potts ins Land von Baron Bomburst. Natürlich machen sich Caractacus und die Kinder zusammen mit der schönen Truly Scrumptious, Tochter eines reichen Süßwarenfabrikanten, sofort auf nach Vulgarien, um mit Tschittis Hilfe den Großvater zu befreien!

Eine spannende Rettungsaktion beginnt … in Vulgarien durch Tschittis Hilfe angekommen, erfahren sie erstmal vom Spielzeugmacher vor Ort, dass Kinder in Vulgarien verboten sind und sie sich vor dem Kinderfänger in Acht nehmen müssen. Unterdessen haben die Vulgarier Tschitti Tschitti Bäng Bäng entdeckt und ins Schloss des Barons gebracht. Als Mr. Potts sich mit dem Spielzeugmacher auf dem Weg ins Schloss macht, um Tschitti und den Großvater zu suchen und Truly kurz nicht auf die Kinder aufpasst, werden diese zu allem Übel vom Kinderfänger gefangen genommen und auch aufs Schloss gebracht. Truly folgt ihnen und kann zusammen mit dem Spielzeugmacher, Mr. Potts und den Kindern, welche von den Vulgariern in der Kanalisation des Schlosses vor dem Kinderfänger versteckt gehalten werden, einen Plan aushecken. Gemeinsam schaffen sie es, den Baron und seine Frau auf seiner Geburtstagsfeier zu überlisten und zu entthronen. Glücklich tritt die Familie Potts mit Tschitti den Rückflug nach England an.

Der Erfinder von »Tschitti Tschitti Bäng Bäng«

Einfach ins Auto setzen, auf die Straße rollen, Gas geben und – wegfliegen, wegschwimmen. Das klingt wie im Agententhriller »James Bond 007«: rasende Verfolgungsjagden, wilde Schießereien und mittendrin ein Mann, dem das alles nichts anhaben kann. Wenn der britische Geheimagent 007 mit der Lizenz zum Töten auf Mission ist, begleitet ihn in jedem Film nicht nur ein trockener Wodka Martini, sondern immer auch ein besonderes Fahrzeug. Aston Martin, BMW, Lotus: In Sachen fahrbarer Untersatz hat die britische Krone ihren Doppelnull Agenten stets mit dem Allerfeinsten bedient. Erfinder der erfolgreichen Filmfigur und seiner Wunderautos ist der Brite Ian Fleming, Schriftsteller und selbst Offizier im britischen Geheimdienst in den 40er Jahren.

James Bond Autor Ian Fleming verfasste das Kinderbuch »Tschitti Tschitti Bäng Bäng« als Gutenachtgeschichte für seinen Sohn Caspar. Das Buch handelt von der Familie Potts und ihrem fliegenden Auto, mit dem sie einen französischen Süßwarenhersteller und seine Familie aus der Gewalt von Gangstern befreien. Anfang der Zwanzigerjahre gab es tatsächlich in England drei Rennautos eines exzentrischen jungen Grafen mit diesem Namen. Chitty Bang Bang ist der Name einer Serie von Rennwagen des Grafen Louis Zborowski. Zborowski konstruierte die Rennwagen auf seinem Anwesen Higham Park nahe Canterbury, Grafschaft Kent, auf der Basis von #Mercedes Fahrgestellen mit Maybach oder Mercedes Flugzeugmotoren und alle 3 Wagen haben große Rennen gewonnen. Ian Fleming dienten diese legendären Rennwägen als Inspiration zu seiner Geschichte mit dem empathischen, selbstdenkenden Wunderauto.

Vom #Buch zum #Musical

Das Buch handelt von der Familie Potts und ihrem fliegenden Auto, mit dem sie einen französischen Süßwarenhersteller und seine Familie aus der Gewalt von Gangstern befreien. Die Filmhandlung ist eine völlig andere. Die Geschichte um »Vulgaria« und auch die Figur »Truly Scrumptious« stammen von dem Kinderbuchautor Roald Dahl.

Mit großem Erfolg wurde die Story um das eigenständig denkende Wunderauto, das fliegen und schwimmen kann, 1968 als überaus gelungenes #Fantasy Familienmusical verfilmt. Gedreht wurde unter anderem auf Schloss Neuschwanstein, und die hitverdächtige Filmmusik von den Sherman Brüdern, die auch schon Disneys Dschungelbuch und Mary Poppins vertont hatten, brachte ihm eine Oscar und 2 Golden Globe Nominierungen ein. 2002 wurde der Film dann für das Londoner West End in ein Bühnenmusical verwandelt, das dort dreieinhalb Jahre vor ausverkauftem Haus lief, bevor es den New Yorker Broadway eroberte.

Götz Hellriegel (Inszenierung und Choreografie)

Geboren in Mannheim, Ausbildung zum Tänzer und Schauspieler in Paris, New York und Berlin. Nach einem mehrjährigen Engagement am Berliner Theater des Westens als Musicaldarsteller zahlreiche TV Produktionen als Schauspieler. Seitdem in mehr als 60 Produktionen als Choreograph und Musical Regisseur tätig. Theater (Auswahl): Maxim Gorki Theater Berlin, Kammerspiele des Deutschen Theater Berlin, Komödie am Kurfürstendamm, Staatsoper Hannover, Staatstheater Wiesbaden, Staatstheater Darmstadt, Nationaltheater Mannheim, Erfurt, Halle, #Bielefeld, Rostock, Chemnitz, Staatstheater Cottbus, Krefeld/Mönchengladbach, Wuppertal, Nationaltheater Weimar, sowie Nationale Reisopera der Niederlande, Theater Bern, Theater St. Gallen. Götz Hellriegel ist Dozent an der Universität der Künste Berlin im Studiengang Musical/Show.

Jule Dohrn van Rossum (Ausstattung)

Aufgewachsen in Frankfurt am Main studierte Jule Dohrn van Rossum zunächst von 1997 bis 1999 Romanistik und Restauration in Florenz. Im Anschluss begann sie an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach ein Bühnen und Kostümbildstudium, dass sie 2007 mit Diplom abschloss. Bereits während des Studiums realisierte sie neben diversen Assistenzen eigene Bühnen und Kostümbilder unter anderem am Theater Gießen, am Mousonturm Frankfurt und dem Staatstheater Wiesbaden. Von 2007 bis 2011 war sie Ausstattungsleiterin am Theater der Jungen Welt Leipzig, wo sie unter anderem mit Stephan Beer und Jürgen Zielinski zusammenarbeitete. Von 2011 an war sie freischaffend tätig und realisierte Ausstattungen für Volker Metzler, Katharina Herold, Johanna Wehner, Robert Nemack, Reinar Ortmann und Ragna Kirk. Ihr Weg als Bühnen und Kostümbildnerin führte sie dabei unter anderem ans Theater Kiel, die Landesbühne Niedersachsen Nord, das Rheinische Landestheater Neuss, nach Esslingen und Lüneburg. Zusätzlich schloss sie 2015 ein Kulturmanagementstudium ab. Mit Jan Steinbach verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit, die sie auch am Landestheater Detmold fortsetzt, wo sie seit der Spielzeit 2020/21 Ausstattungsleiterin ist.

Mathias Mönius

Mathias Mönius stammt aus Franken und studierte von 1991 bis 1995 an der Hochschule der Künste in Berlin. Nach Gastengagements in Kapstadt (Südafrika) und Toronto (Kanada) wurde er Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung am Staatstheater Braunschweig. Von 2000 bis 2007 war er Studienleiter mit Dirigierverpflichtung am Südthüringischen Staatstheater Meiningen. Anschließend war er am Landestheater Eisenach als 1. Kapellmeister und stellvertretender GMD engagiert, 2009 wechselte er als Studienleiter und Kapellmeister ans Theater Nordhausen/Loh Orchester Sondershausen. Seit der Spielzeit 2012/2013 ist Mönius in derselben Position am Landestheater Detmold beschäftigt. Gastspiele führten Mathias Mönius als Dirigent beziehungsweise Klavierbegleiter unter anderem an die Staatsoper Berlin, nach Italien, Frankreich, Holland, Großbritannien und in die Schweiz.

Francesco Damiani

Francesco Damiani, geboren in Pescara (Italien), studierte zunächst Klavier bei Filomena Montopoli am Conservatorio »Luisa D’Annunzio« in seiner Heimatstadt, später auch Komposition und Orchesterleitung bei Rinaldo Muratori. Er setzte seine Studien an der Musikhochschule Mannheim fort (Orchesterleitung bei Klaus Arp, Chorleitung bei Georg Grün), wo er sein Diplom Künstlerische Ausbildung abschloss. Er dirigierte unter anderem das #SWR #Radio #Sinfonieorchester Stuttgart, das Nationaltheaterorchester Mannheim, das Stuttgarter Kammerorchester, die staatliche Philharmonie Plovdiv, das Kurpfälzische Kammerorchester, die Baden Badener Philharmonie, sowie das Seoul National University Orchester. Von Oktober 2008 bis Januar 2011 war er musikalischer Assistent an der Opernschule Mannheim; ab April 2010 war er zunächst als Aushilfe (Korrepetitor und musikalischer Assistent) am Nationaltheater Mannheim tätig und für die Spielzeit 2013/2014 als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung am Theater Bielefeld. Von 2014 bis 2017 kehrte er als Musikalischer Leiter der Jungen Oper sowie als Assistent des Chordirektors und Dirigent in der Oper zurück an das Nationaltheater Mannheim. Seit September 2017 ist er am Landestheater Detmold als Chordirektor und Kapellmeister engagiert. Francesco Damiani ist Mitbegründer und musikalischer Leiter des Ensembles »Musicarchetipi«, mit dem er sich auch für zeitgenössische Komponisten einsetzt und bereits verschiedene Werke uraufgeführt hat.

Dietlind Konold

Dietlind Konold studierte bei Wilfried Minks in Hamburg Bühnen und Kostümbild und begann ihre Karriere am Thalia Theater. Sie arbeitete mit Regisseuren wie Jürgen Flimm, Andrea Breth, Wilfried Minks, Maria Reinhard und José Luis Gómez und an vielen deutschen Bühnen (unter anderem Bremen, Köln, Hamburg, Frankfurt, Darmstadt, Mannheim) sowie in Wien, Zürich, Barcelona und Madrid. Sie entwirft Bühnenbilder und Kostüme für das Sprechtheater ebenso wie für Oper, Operette und Musicals – für Repertoireklassiker wie »Die Zauberflöte«, »Figaro«, »Così fan tutte«, »Nabucco« oder »La Boheme« und für Entdeckungen wie Pacinis »Maria Tudor« in Gießen oder Nielsens »Maskerade« (Krefeld Mönchengladbach). Operetten von der »Fledermaus« bis zur selten gespielten »Herzogin von Chicago« beflügeln ihre Fantasie ebenso wie Barockes (Purcell, Händel) und zeitgenössische Opern, etwa Manfred Trojahns »Limonen aus Sizilien« (Wien) oder »Der goldene Drache« von Peter Eötvös. Dietlind Konold arbeitet mit verschiedenen Regisseuren und auch Ausstattungspartnern, zum Beispiel mit Kerstin M. Pöhler (»Tristan und Isolde«), Mascha Poerzgen, Jürgen Kirner, Simon L. Holdsworth, Joaquin Hinojosa und Carlos Aladro; langjährige Zusammenarbeit verbindet sie mit Ralph Bridle (zum Beispiel »Maß für Maß«, »Enrico«, »Oleanna«), Aron Stiehl (unter anderem »Hänsel und Gretel«, Gounods »Faust«, »Der Vetter aus Dingsda«) und Julia Mayr (zuletzt »Rose und Regen«, »Schwert und Wunde« Ingolstadt, »The Who and the What« Tübingen). Sie entwarf die Ausstattung für Tanzabende des Choreographen David Williams; mit Götz Hellriegel realisierte sie begeistert aufgenommene Musical Produktionen wie »The Who’s Tommy« in Bielefeld (2011) und »Flashdance« (Chemnitz 2014, Darmstadt 2015). Am Landestheater Detmold arbeitete sie an »Der kleine Horrorladen« und »Don Giovanni«.

Premiere am Sonntag, 7. April 2024, 18 Uhr Landestheater Detmold, weitere Termine 12. April, 14. April, 20. April, 9. Mai, 12. Mai, 23. Mai, 26. Mai, 6. Juni, 6. Juli 2024

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