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Der Schaubrüter im Heimattierpark Olderdissen. Foto: Umweltbetrieb Stadt Bielefeld, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Osterküken in Olderdissen 2024

#Osterküken in Olderdissen 2024

Bielefeld, 28. März 2024

Am großen #Spielplatz im #Heimat #Tierpark #Olderdissen steht ein kleiner roter Rundpavillon, der die meiste Zeit des Jahres einen großen Spendentrichter beherbergt. Seit 2 Jahren wird das kleine Häuschen pünktlich zu Ostern zur Kükenkinderstube umgebaut. Auch in diesem Jahr stellt der Stadtverband der Rassegeflügelzüchter Bielefeld dem Tierpark hierfür einen Schaubrüter zur Verfügung. »Wir sind für die Unterstützung des Stadtverbands und seines Vorsitzenden Horst Donnermann wieder einmal sehr dankbar«, sagt Tierparkleiter Dr. Benjamin Ibler. »Bereits frühzeitig haben die Kollegen genügend Eier in den Schaubrüter eingelegt, damit auch sicher zu Ostern #Küken da sind.«

In dem Schaubrüter können die Besucher hautnah Küken beim #Schlüpfen beobachten. Nachdem sie aus dem Brüter herausgeholt wurden, verbringen sie noch einige Tage in dem Kükenheim in dem Pavillon. »Nach Herzenslust können hier die kleinen Gesellen im gelben Daunengefieder beobachtet werden, wie sie herumwuseln«, verrät Tierparkleiter Ibler. Dieses Herumwuseln – in Verbindung mit der Suche nach Unterschlupf – ist ein lebensnotwendiges Verhalten, um in der Natur Raubfeinde zu verwirren. »Hier im Tierpark droht den kleinen natürlich nichts, aber das Verhalten ist eben angeboren«, erklärt Ibler. Mit in dem Pavillon ist außerdem eine Henne des #Bankivahuhns untergebracht. Auch sie kann in ihrem Verhalten mit den Küken dort in Ruhe beobachtet werden. Bankivas sind die Wildform, von denen die Haushühner abstammen.

Kleine Vögel, wie auch die jungen Hühner, wachsen sehr schnell – bis zu einem halben Zentimeter pro Tag. »Man kann ihnen beinahe beim Wachsen zuschauen«, schmunzelt der Tierparkleiter. Die ersten drei Lebenstage beziehen sie ihre Nahrung aus dem eigenen Dottersack, erst danach beginnen sie zu scharren und zu picken und so eigenständig Nahrung aufzunehmen. Im späteren Leben werden sie rund 30 Prozent der Zeit mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt sein.

Ab dem Herbst, wenn die Tage kürzer werden, stellen die Hühner die Eiablage ein. Sie beginnen erst wieder, wenn die Tage merklich und spürbar länger werden. »Da das Jahr genauso anfing, wie das alte aufgehört hat, nämlich mit grauem Wetter, und außerdem Ostern früh im Jahr liegt, ist die Eiablage verspätet«, berichtet der Tierparkleiter. Bis zum Schlupf müssen Hühnereier 21 Tage bebrütet werden. 

Übrigens: Hühner lassen sich nicht nur gut im Tierpark, sondern auch im #Hühnerhaus im #Bielefelder #Bürgerpark beobachten. Die #Volieren liegen im oberen Teil des Parks in der Nähe der Werther Straße.

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