Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Werkstattleiterin Ute Delbrügge zeigt den Besucherinnen und Besuchern aus Versmold, wie man den Leim korrekt aufträgt., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Werkraum statt Klassenzimmer: Grundschüler aus Versmold besuchen #Holzmanufaktur in #Harsewinkel
#Gütersloh, 19. März 2024
Messen, Sägen, Schleifen, Leimen – diese Unterrichtsthemen stand für die Klasse 4 a der #Sonnenschule #Versmold an einem Dienstagmorgen auf dem Programm. Die 23 #Schüler besuchten an diesem Tag die Holzmanufaktur Harsewinkel und verbrachten dort einen ganz praktischen Vormittag rund um das Thema Holz und Holzverarbeitung.
»Denkt dran, immer mit der Maserung vom Holz schleifen und nicht quer«, erinnert Werkstattleitung Ute Delbrügge die #Schüler. Statt Technikunterricht im Klassenzimmer hat Delbrügge, gelernte Tischlermeisterin, eine handwerkliche Aufgabe für die Grundschülerinnen und -schüler aus Versmold. »Wir bauen heute einen Stifthalter aus Holz, den die Kinder am Ende des Tages mit nach Hause nehmen können«, erklärt Delbrügge, die für den Verein Holzmanufaktur Schulklassen aus dem Kreis Gütersloh in diesen besonderen Unterrichtseinheiten betreut. Bevor aus den Holzleisten ein Kasten für #Bleistift, #Buntstift und #Prittstift wird, gilt es für die #Kinder allerdings einige Arbeitsschritte kennenzulernen. »Zunächst lernen sie, wie man das Holz entsprechend abmisst und die Maße auf dem Holz sauber einzeichnet. Anschließend geht es an die #Laubsäge, um die Teile in Form zu bringen. Danach wird geschliffen, geleimt und mit der Feinsäge der Stifthalter verschönert«, erklärt Delbrügge den Plan für die kommenden 5 Stunden. Ganz schön viel zu tun also – besonders für neun- oder zehnjährige Jungen und Mädchen, die mit Holzverarbeitung bislang eher wenig Erfahrungen haben.
»Genau das ist die Idee der Grundschulwerkstatt«, erklärt Dr. Wolfgang Strotmann, stellvertretender Schulleiter der Gesamtschule Harsewinkel – wo die Holzmanufaktur ihren Sitz hat – und Pädagogischer Leiter der Manufaktur. »Uns geht es darum, schon früh mit der Berufsorientierung, mit praktischen Erfahrungen, zu beginnen«, sagt Strotmann. »So können die Kinder schon früh Talente und Begeisterung für technisch-handwerkliche Tätigkeiten entdecken«, so Strotmann. Die Holzmanufaktur besteht mittlerweile seit fünf Jahren. Gegründet wurde sie 2019 vor allem, um junge Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf zu fördern. Hier bietet die Holzmanufaktur unterschiedliche Ausrichtungen inklusiver und technischer Praxisangebote wie Arbeitsgemeinschaften, Langzeitpraktika, Projektkurse oder Schülerbetriebspraktika. Die Holzmanufaktur ermöglicht es zudem, in Kooperation mit Betrieben aus Handwerk und Industrie, eine kooperative Ausbildung zum Fachpraktiker für Holzverarbeitung zu absolvieren. Um die Holzmanufaktur auch an den Tagen zu Verfügung zu stellen, an denen die älteren Kinder und Jugendlichen nicht in den Werkräumen arbeiten, wurde die Grundschulwerkstatt entwickelt. »Wir sind komplett ausgebucht«, erzählt Strotmann. »Die Grundschulen im Kreis Gütersloh nehmen das Angebot sehr gut an«, so Strotmann.
Die Holzmanufaktur befindet sich im Schulgebäude der Gesamtschule Harsewinkel. Allerdings verbergen sich hinter der Klassenzimmertür, die zur Manufaktur führt, keine Stuhlreihen oder Kreidetafeln, sondern jede Menge Werkzeug und Holz sowie einige höhenverstellbare Arbeitstische. »An den Arbeitstischen können sowohl Kinder und Jugendliche als auch Menschen mit Handicap gut arbeiten und handwerkliche Erfahrungen machen«, erklärt Strotmann. Die Tische wurden über den Fonds »#MINT für Kinder und Jugendliche fördern« finanziert. Über diesen Fonds stellen Unternehmen aus dem Kreis Gütersloh Fördermittel für vielseitige und prägende MINT Erlebnisse für Kinder und Jugendliche zur Verfügung – wie etwa für diesen Vormittag rund um die praktische Arbeit mit #Holz.