Rheda Wiedenbrück: kein Plastik in die Biotonne!

Rheda Wiedenbrück: kein Plastik in die Biotonne!

#Rheda #Wiedenbrück, 16. Februar 2024

Die Stadtverwaltung weist aus aktuellem Anlass darauf hin, dass in die #Biotonne kein #Plastik gehört. Auch nicht in Form von »komposttierbaren« #Plastiktüten, die aus einer Mischung herkömmlicher Kunststoffe und pflanzlicher Stärke bestehen. Zudem tritt vermehrt eine fehlerhafte Befüllung der Biotonnen im Stadtgebiet auf. Im Kompostwerk treten dann große Probleme auf: Die nicht biologisch abgebauten Plastikpartikel bleiben im System und verunreinigen den fertigen Kompost, landen auf den Feldern, werden dort von Kleinstlebewesen mitgefressen und können in der Nahrungskette landen. Darum: Kein Plastik in die #Biotonne.

Bei der Vorsortierung des Bioabfalls werden die biologisch abbaubaren Tüten genauso wie normale Plastikbeutel aussortiert: Da sie dieselben Eigenschaften wie normale Mülltüten aufweisen, ist eine Trennung technisch nicht möglich. Der wertvolle Inhalt geht verloren. Die biologisch abbaubaren Tüten landen gemeinsam mit normalen Plastikbeuteln und anderen Störstoffen im aussortierten Restmüll, der vom Kompostwerk nicht verarbeitet werden kann und teuer entsorgt werden muss – als #Restmüll.

Die Verwendung von kompostierbaren Plastiktüten, sogenannten biologisch abbaubaren Wertstoffen (BAW) in der Biotonne, ist laut Abfallsatzung des Kreises Gütersloh verboten. Die Verwaltung rät: »Anstatt der biologisch abbaubaren Tüten können in geringen Mengen Küchenkrepp oder Zeitungspapier genutzt werden, um feuchte Bioabfälle einzuwickeln.«

Die richtige Nutzung der Tonnen wird verstärkt kontrolliert. Bei Fehlwürfen gibt es eine Rote Karte. Die falsch befüllten Biotonnen werden von der Müllabfuhr nicht abgeholt und bleiben am Straßenrand stehen. Der Hauseigentümer ist für die anschließende Mülltrennung verantwortlich. Aufkleber und Flyer zur richtigen Sortierung des Abfalls sind im #Rathaus erhältlich. Die Abfallberatung ist unter Telefon +495242963233 erreichbar.