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Infrarotsauna: Wärme hilft gegen die Symptome einer Depression. Foto: Patricia York, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Gezielte Wärmetherapie lindert Depressionen

Gezielte #Wärmetherapie lindert #Depressionen

  • Senkung der Körpertemperatur durch Schwitzen ist laut US Wissenschaftlern vielversprechend

San Francisco, PTE, 12. Februar 2024

Alternative Behandlungsansätze wie #Kälteeinwirkung oder #Wärmetherapie lindern die Symptome einer #Depression besser als #Antidepressiva. Laut einer Studie der University of California San Francisco verfügen die Betroffenen über eine höhere Körpertemperatur. Laut den Forschern sind Eisbäder oder die Sauna vorteilhaft für die psychische #Gesundheit. Schätzungen zufolge leiden derzeit 5 Prozent aller Erwachsenen weltweit an Depressionen.

#Infrarotkabine vorteilhaft

Der leitenden Wissenschaftlerin Ashley Mason nach bedeuten Depressionen eine große Belastung der Lebensqualität. Die derzeit vorhandenen Behandlungsansätze entsprächen nicht den klinischen Bedürfnissen dieser Personengruppe. Daher hat das Team den möglichen Zusammenhang zwischen Depressionen und einer höheren Körpertemperatur untersucht. So normalisiere sich die Körpertemperatur der Patienten, wenn es ihnen wieder besser geht.

Vor allem die Nutzung einer Infrarotkabine führt zum raschen Ansteigen der Körpertemperatur. Dadurch werden die Selbstkühlungsmechanismen des Körpers wie das Schwitzen aktiviert. Das kann zum Absinken der Körpertemperatur führen. Eine Studie kommt laut Mason zu dem Ergebnis, dass die verringerte Körpertemperatur in den Tagen nach einer einzelnen Wärmebehandlung mit geringeren Symptomen einer Depression im gleichen Zeitraum in Beziehung steht.

20.000 Datensätze analysiert

Für die aktuelle Studie haben die Forscher Daten von mehr als 20.000 Personen aus 106 Ländern analysiert. Alle Beteiligten trugen ein Gerät zur Messung der Körpertemperatur. Diese Untersuchungen wurden über einen Zeitraum von sieben Monaten täglich durchgeführt. Die Körpertemperatur erhöhte sich mit jedem weiteren Ansteigen der Symptome der Depression. Laut Mason gibt es bei der Erforschung dieses Zusammenhangs noch sehr viele offene Fragen.

Entzündungen könnten zum Beispiel eine Rolle spielen. Thermosensorische Signalwege dürften ebenfalls beteiligt sein. Sie übermitteln sensorische Informationen von beispielsweise der #Haut an das Zentrale #Nervensystem. Diese Signalwege kann man sich laut Mason wie Schnittstellen zu #Neuronalen Systemen vorstellen, die sich auf die Stimmung und die #Kognitive Funktion auswirken. Die Forschungsergebnisse sind in »Scientific Reports« nachzulesen.

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