Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Causa Föderl Schmid: Ein selbstverursachter Scherbenhaufen kann vor einer Fehlerkonfrontation nicht bewahren!
Dennis Riehle, Konstanz, 11. Februar 2024
Zu der Affäre um die stellvertretende Chefredakteurin der Süddeutschen #Zeitung, Förder Schmid, und den Vorwürfen ihres Umfeldes, die mittlerweile lebend gefundene Journalistin durch eine #Hetzjagd in die Enge getrieben zu haben, kommentiert der Politikberater und Kommunikationsberater Dennis #Riehle (#Konstanz) wie folgt …
Ich kann durchaus die menschliche Seite verstehen, wonach Frau Föderl Schmid, die sich stets als die Integrität in Person gab, vor dem #Scherbenhaufen ihres beruflichen Lebens steht, wenn sich bewahrheitet, dass sie nicht nur in ihrer Doktorarbeit, sondern auch darüber hinaus in ihren alltäglichen Texten und Artikeln in Zeitungen von Anderen abgeschrieben hat und sich damit ihre #Eigenleistung auf nahezu 0 reduziert. Mein Mitgefühl hält sich aber insofern in Grenzen, als dass sie all das nicht nur selbst verschuldet ist sondern diese nach Regiebuch anmutende Geschichte einen faden Beigeschmack dadurch bekommt, dass die stellvertretende Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung mit einer als Abschiedsbrief anmutenden Nachricht nicht nur ihr Umfeld in Angst und Schrecken versetzt, sondern auch eine mediale Empörung inszeniert hat die auf der voreiligen Annahme ihres Suizids eine bühnenreife Hetze gegen diejenigen bei »Nius« lostrat, die die Affäre ins Rollen gebracht haben.
Dass sie darüber hinaus einen enormen Polizeieinsatz ausgelöst hat und auch nicht völlig unbewusst für manche Verwirrung, #Falschmeldung und #Hass mitverantwortlich ist, kann auch nicht durch die Rechtfertigung abgemildert werden, dass sie sich möglicherweise in einem mentalen Ausnahmezustand befunden hat. Spinnt man nämlich eine anderslautende Argumentation weiter, dann schirmt eine subjektiv empfundene und möglicherweise dramatisierte Krise von jeglicher Schuld ab. Aus meinem Verständnis gilt: Wer in der Öffentlichkeit steht, muss sich sogar in solch persönlich komplizierten Lebenssituationen zumindest damit abfinden, dass die Diskussion weitergeht. Es war mit Blick auf meine eigene Person in der Vergangenheit nicht anders. Und ich habe es niemandem übel genommen, wenn man über mich spricht, während ich selbst leide. Wenn wir in einer Demokratie prinzipiell nur noch auf Sensibilität achten, dann müssen wir uns im Zweifel dauerhaft den Mund verbieten. Denn in Konflikten zu stecken, das macht nun eben nicht frei von jeglicher Konfrontation mit eigenen Fehlern. Stattdessen wirkt auch hier Vieles wiederum skandalisiert, theatralisiert und übertrieben. Abgesehen davon, dass sie jede Glaubwürdigkeit und Vertrauen verloren hat und sicherlich nicht mehr allzu schnell einen Fuß in den Journalismus wird setzen können, ist insbesondere das verwerflich, was kurz nach dem Bekanntwerden ihres Verschwindens in den Medien geschah: Da schwangen sich Föderl Schmid ideologisch verbundene Genossen in den Schreibstuben dieses Land in Pilatus Manier auf, die gutmenschliche Journaille zu Rächern einer Toten zu triggern, die zu diesem Zeitpunkt offenbar unter einer Brücke des Inns über den Sinn ihres Daseins philosophierte.
Sie schrien Zeter und Mordio, betrieben eine unfassbare Täter Opfer Umkehr und verdrängten in einer vorbildlichen Weise ihr doppelmoralisches Gewissen, indem sie vergaßen, dass es diese Kollegin und ihr Dunstkreis höchstpersönlich gewesen sind, die in früheren Zeiten jene wie Alice Weidel diffamierten und brandmarkten, welchen man angebliche Plagiate nachgewiesen hatte deren Substanz am Ende aber stets unbewiesen blieb. Oder sich in einer berufsethisch höchst verwerflichen Art und Weise an einer Verdachtsberichterstattung über wie bei Hubert Aiwanger beteiligten, welche im Sande verliefen und nicht selten als Bumerang auf die Denunzianten zurückfielen. Und die wiederkehrend auf Quellen wie »#Correctiv« zurückgriffen, welche nicht nur anrüchig und eigennützig unterwegs waren, sondern ihre Informationen auch mit unlauteren Mitteln gewannen. Entschuldigungen oder Beschämung kann man in diesen Stunden nicht feststellen, viel eher wird die Erleichterung über das plötzliche #Auffinden von Föderl Schmid in die Schlagzeilen gespült als erkennbarer Ablenkungsversuch davon, dass weiterhin massive Vorwürfe im Raum stehen, denen auch deshalb nachgegangen werden muss, weil man nicht ausschließen kann, dass eine derartige Praxis der 2 Gesichter nicht auch in manch anderen Redaktionen gedeckt, toleriert oder gar gefördert wird.