Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Foto: Marcel Kusch, Klicksafe, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Safer Internet Day 2024: Klicksafe klärt über Pornografie im Netz auf, 6. Februar 2024
Ludwigshafen, Düsseldorf, 5. Februar 2024
Bundesweit rund 250 Angebote für mehr #Online #Sicherheit anlässlich des internationalen Aktionstags am 6. Februar 2024. Die EU Initiative Klicksafe rückt das Tabuthema #Pornografie ins Rampenlicht beim diesjährigen Safer Internet Day (SID) am 6. Februar 2024: Gemeinsam mit zahlreichen Partnern in ganz Deutschland werden unter dem Motto »Let’s talk about Porno« umfangreiche Aktionen und Angebote für Jugendliche, Eltern und pädagogische Fachkräfte rund um Pornografie und sexuelle Aufklärung im Netz vorgestellt. Eine besondere Mitmachaktion vom Safer Internet Verbund DE ist ein Q & A Chat, in dem Experten Fragen zu Online Pornografie, sexueller Aufklärung und sexuellen Grenzverletzungen beantworten.
Safer Internet Day 2024: Klicksafe klärt über Pornografie im Netz auf
#Kinder und #Jugendliche kommen beim Surfen im Netz schnell mit Pornografie in Kontakt. Und das oft ungewollt, wie die aktuelle Studie JIM (Jugend, Information, Medien) 2023 zeigt: Demnach wurden 23 Prozent der Jugendlichen im Monat vor der Befragung mit pornografischen Inhalten im Netz konfrontiert. Laut einer repräsentativen #Forsa Umfrage im Auftrag von Klicksafe, die anlässlich des SID am 6. Februar 2024 erscheint, wissen oder vermuten knapp die Hälfte der Eltern, dass ihr Kind mit pornografischen Inhalten online in Kontakt gekommen ist. Im Schnitt waren die Kinder 12 Jahre alt, als sie das 1. Mal pornografische Inhalte gesehen haben. Viele Erziehungsberechtigte wünschen sich bei der Aufklärungsarbeit externe Unterstützung, vor allem durch die Schule (65 Prozent) und Medienkompetenz Initiativen (45 Prozent).
»Als Bundesjugendministerin ist es mir wichtig, dass junge Menschen auch im Netz sicher sind«, sagt Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. »Erst recht der Safer Internet Day trägt jedes Jahr dazu bei, auf die Bedeutung des Themas aufmerksam zu machen. Ich danke Klicksafe für diesen wichtigen Aktionstag und wünsche allen Beteiligten viel Erfolg für ihre Projekte rund um den #Safer #Internet #Day.«
Dr. Marc Jan Eumann, Direktor der Medienanstalt Rheinland Pfalz und Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM), weist darauf hin, dass pornografische Inhalte besonders für Kinder verstörend und entwicklungsbeeinträchtigend sein können: »Pornos sind kein Kinderprogramm. Deshalb ist für mich klar: Kinder brauchen Schutz, Jugendliche Kompetenz, Erziehungsberechtigte Orientierung.«
Dr. Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW, betont: »Viele Eltern glauben nicht, dass ihre Kinder mit Pornos in Kontakt kommen. Das kann ich als Hoffnung verstehen, ist aber sehr weit von der Realität entfernt. Mehr als die Hälfte von ihnen sehen Pornos, bevor sie 14 Jahre alt sind. Deswegen ist es wichtig, dass Eltern dieses Thema auf dem Schirm haben und ihren Kindern erklären, dass das, was sie da im Internet sehen, fake ist und nichts mit realer Sexualität zu tun hat. Bestenfalls bevor Kinder mit Pornos konfrontiert werden."
Insgesamt sind bundesweit rund 250 Veranstaltungen, Angebote und Projekte zum Safer Internet Day geplant. Alle Aktionen, Materialien und weiterführende Informationen finden sich im Internet unter Klicksafe.de/sid. In sozialen Medien wird der Aktionstag mit den Hashtags #SID2024 und #SID24 begleitet und diskutiert.
Mitmachaktion »Let’s talk about Porno« – Stellt uns Eure Fragen im Q & A Chat
Es gibt viele Fragen und Unsicherheiten im Umgang mit Pornografie und sexuellen Inhalten im Netz. Zum Beispiel, wie sich junge Menschen verhalten sollen, wenn Pornos im Klassenchat kursieren oder wie Eltern ihr Kind am besten über Pornografie im Netz aufklären. Am Safer Internet Day geben die Mitglieder des deutschen Safer Internet Centre Klicksafe, Nummer gegen Kummer, jugendschutz.net und internet beschwerdestelle.de kompetente Antworten. Egal ob Schüler, Lehrer, pädagogische Fachkraft oder Erziehungsberechtigte alle können ihre Fragen stellen. Die Experten des deutschen Safer Internet Centre geben Einschätzungen zu rechtlichen Fragen, unterstützen bei Unsicherheiten und Problemen und bieten medienpädagogische Hilfestellung. Außerdem geben Sexualpädagogen von #Pro #Familia München und Sexologin Magdalena Heinzl Auskunft zu sexuellen Aufklärungsangeboten. Der Q & A Chat ist am Safer Internet Day kostenlos von 8 bis 18 Uhr erreichbar.
Klicksafe Veranstaltung in Mainz zum Safer Internet Day
Im Rahmen des SID24 organisiert Klicksafe am 06. Februar gemeinsam mit der Medienanstalt Rheinland Pfalz eine Fach und Presseveranstaltung zum Thema »Let‘s talk about Porno!« im #ZDF #Kongresszentrum in #Mainz. Dort diskutieren Experten der Sexual und Medienpädagogik, dem Jugendmedienschutz sowie aus Politik und Wissenschaft darüber, wo Kinderschutz gelten muss und ab wann Aufklärung notwendig ist. Für Jugendliche bietet Klicksafe gemeinsam mit pro familia München Workshops an. In einem geschützten Raum werden dort Themen wie Körperwahrnehmung, #Sexualität, Einstellungen zum Thema Pornografie sowie Rechtslage behandelt.
Neue Forsa Umfrage zeigt: Eltern wünschen sich mehr Unterstützung
Knapp die Hälfte der Eltern wissen oder vermuten, dass ihr Kind bereits mit pornografischen Inhalten online in Kontakt gekommen ist. Rund 2 Drittel der #Eltern, deren #Kinder mit Pornografie im Netz Kontakt hatten, haben davon vom Kind selbst erfahren. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Forsa Umfrage von Januar 2024 im Auftrag von Klicksafe, die anlässlich des Safer Internet Day (SID) 2024 am 6. Februar 2024 erscheint. Laut der Umfrage würden die meisten Eltern ihre Kinder selbst über Pornografie aufklären. Jeder 2. würde technische Einstellungen vornehmen, vor allem bei jüngeren Kindern zwischen 11 und 12 Jahren. Zwei Drittel der Eltern wünschen sich mehr Aufklärungsarbeit und Unterstützung durch und im Kontext Schule, aber auch durch Medienkompetenz Initiativen (45 Prozent). Für die Umfrage wurden insgesamt 1005 Erziehungsberechtigte von Kindern und Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren befragt. Mehr …