Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Der Grüne Pfeil erlaubt Radfahrern das Rechtsabbiegen bei roter Ampel nach vorherigem kurzen Anhalten. Foto: Stadt Münster, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Münster: schneller voran dank Grünen Pfeils
Münster, 30. Januar 2024
Um den #Fahrradverkehr in #Münster noch attraktiver zu gestalten, installiert die Stadt an 12 weiteren Standorten sogenannte »Grünpfeile« für #Radfahrer. Das geht aus einer Berichtsvorlage hervor, die dem Ausschuss für #Verkehr und #Mobilität am Mittwoch, 7. Februar 2024, vorgelegt wird. Der Grüne Pfeil erlaubt Radfahrern, unter bestimmten Voraussetzungen auch bei roter #Ampel nach rechts abzubiegen.
Bislang gibt es die Grünen Pfeile für Radfahrer an 7 Stellen im Stadtgebiet. Die zusätzlichen Verkehrsschilder will die Verwaltung bis zum Sommer dieses Jahres an den entsprechenden Ampeln montieren. Die Kosten für die #Installation belaufen sich auf 2.400 Euro. Nach der Fertigstellung verfügt Münster über insgesamt 19 »Grünpfeile«.
Kürzere Wartezeiten, besserer Verkehrsfluss
»Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen, dass Radfahrer, die #Wind und #Wetter unmittelbar ausgesetzt sind, enorm von den Grünen Pfeilen profitieren. Sie verbessern vielerorts den Verkehrsfluss und verkürzen die Wartezeiten an den Ampeln erheblich«, sagt Stadtbaurat Robin Denstorff.
Der Grüne Pfeil gestattet Radfahrern grundsätzlich ein vorsichtiges Rechtsabbiegen an roten Ampeln. Er bedeutet allerdings nicht automatisch freie Fahrt. Demnach dürfen Radfahrer – analog zum Grünen Pfeil für den #Kfz Verkehr – alle anderen Verkehrsteilnehmer, insbesondere Fußgänger, beim Abbiegen weder gefährden noch behindern.
»Grünpfeile« seit 2019 in Münster
Erstmals hatte die Stadt »Grünpfeile« im Jahr 2019 installiert. Damals wirkte Münster – neben acht weiteren Großstädten – an dem Pilotversuch »Grüner Pfeil für Radfahrer« des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur mit. Die positiven Ergebnisse haben dazu geführt, dass die Verwaltung das Projekt für Münster weiterverfolgt. Auch für die Zukunft will die Stadt weitere Standorte im gesamten Stadtgebiet prüfen.
Hintergrund
An folgenden Stellen in Münster plant die Stadt die neuen »Grünpfeile«: nördlicher Schlossplatz/Schlossplatz, südliche Wienburgstraße/Cheruskerring, nördliche Wienburgstraße/Friesenring, südliche Kanalstraße/Lublinring, nördliche Kanalstraße/Cheruskerring, Schleswiger Straße/Niedersachsenring, Bernsmeyerstiege/Hohenzollernring, Lortzingstraße/Hohenzollernring, Manfred von Richthofen Straße/Hohenzollernring, Sternstraße/Hohenzollernring, Schillerstraße/Bremer Platz sowie westlicher Bremer Platz/südlicher Bremer Platz.
Die bisherigen 7 Standorte der »Grünpfeile« sind Frauenstraße/Schlossplatz, Melchersstraße/Grevener Straße, Maximilianstraße/Kanalstraße, Kanalstraße/Maximilianstraße, Schillerstraße (Höhe Berufskolleg)/Hansaring, Hafenstraße/Engelstraße sowie Engelstraße/Hafenstraße.