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Verbraucherzentrale NRW: So lässt sich der CO2 Preis für das Heizen berechnen

#Verbraucherzentrale #NRW: So lässt sich der CO2 Preis für das Heizen berechnen

  • Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps rund um Heizkosten und die Berücksichtigung des CO2 Preises bei Mietern

Düsseldorf, 25. Januar 2024

Der Anfang 2021 von der Bundesregierung eingeführte und sich schrittweise erhöhende #CO2 #Preis betrifft fossile Brennstoffe für die Sektoren #Wärme und #Verkehr, also zum Beispiel #Gas, #Heizöl und #Benzin. Damit sollen unter anderem mehr Anreize zur energetischen Gebäudesanierung geschaffen werden. Für das Jahr 2024 hat die Bundesregierung den CO2 Preis von 30 auf 45 Euro pro Tonne erhöht. »Im Gegensatz zu Eigentümer:innen können Mieter:innen weder durch die Gebäudedämmung ihren #Energiebedarf senken noch sich für eine neue, energieeffiziente Heizung entscheiden. Darum werden die CO2 Kosten seit 2023 bei #Ölheizungen und #Gasheizungen zwischen Mieter:innen und Vermieter:innen aufgeteilt«, sagt Christian Handwerk, Energieexperte der Verbraucherzentrale NRW. »Unser Online Tool zur Berechnung der anfallenden Kosten zum CO2 Preis hilft dabei, die korrekte Aufteilung darzustellen.« Was dazu bei der Ermittlung der eigenen CO2 Preiskosten zu berücksichtigen ist, hat die Verbraucherzentrale NRW in drei Tipps zusammengestellt.

Zentralheizung: Rechnung auf #Vermieter Anteil prüfen

Der CO2 Preis fällt grundsätzlich dann an, wenn mit Öl, Gas oder #Fernwärme geheizt wird. Wohnen Verbraucher:innen zur Miete in einem Haus mit Zentralheizung, sind die Eigentümer dazu verpflichtet ihren Anteil am CO2 Preis in der Heizkostenabrechnung zu berücksichtigen. Der Anteil der Vermieter:innen reduziert damit die Heizkosten, ohne das Mieter:innen aktiv werden müssen. Der CO2 Kostenanteil muss in der Heizkostenabrechnung ausgewiesen und abgezogen werden. Fehlt die entsprechenden Kostenausweisung, dürfen Mieter ihre gesamten Heizkosten um 3 Prozent kürzen.

Direkter Vertrag mit Energieversorger: Selbst aktiv werden

Wer zur Miete wohnt mit Gasetagenheizung und damit einen eigenen Vertrag mit dem Energieversorger hat, muss sich mit der Hausverwaltung oder dem Vermieter in Verbindung setzen, um die korrekte Aufteilung der CO2 Kosten zu klären. Zur Ermittlung werden die Wohnfläche in Quadratmetern und der Jahresverbrauch in Kilowattstunden benötigt. Bei der Berechnung hilft das entsprechende Online Tool der Verbraucherzentrale NRW.

Über Sonderregeln Bescheid wissen

Andere Kostenvereinbarungen zwischen den Mietparteien sind in Einfamilienhäusern und Zweifamilienhäusern möglich, wenn die vermietende Person selbst eine #Wohnung in diesem #Haus bewohnt. Eine weitere Sonderregel betrifft beispielsweise die Nutzung von Gas zum Kochen. Nutzen Mieter dies, ist der Vermieteranteil an den CO2 Kosten um 5 Prozent zu kürzen.

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