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Hauptverband der Deutschen Bauindustrie: 20 Monate Orderminus und Umsatzminus im WohnungsbauZoom Button

Foto: Kawser Hamid, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie: 20 Monate Orderminus und Umsatzminus im Wohnungsbau

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie: 20 Monate Orderminus und Umsatzminus im Wohnungsbau

  • Die Entwicklung muss durchbrochen werden. Bund und Länder müssen an einem Strang ziehen.

Berlin, 25. Januar 2024

Für den Wohnungsbau war das vergangene Jahr ein weiteres verlorenes Jahr: Die #Bauunternehmen meldeten auch für den November 2023 im Vorjahresvergleich in dieser Sparte ein reales Orderminus von 6,7 Prozent. »Das ist der zwanzigste Rückgang in Folge. Eine besorgniserregende Entwicklung. Nicht nur für die Bauunternehmen, sondern auch für die Menschen, die dringend eine #Wohnung suchen.« Mit diesen Worten kommentiert der Hauptgeschäftsführer der #Bauindustrie, Tim-Oliver Müller, die aktuellen Konjunkturindikatoren für das Bauhauptgewerbe. Für den gesamten Zeitraum von Januar bis November werde für den Wohnungsbau mittlerweile ein reales Minus von 21,2 Prozent gemeldet. »Dass sich die Minusraten langsam abschwächen, liegt daran, dass die Aufträge 2022 schon zweistellig zurückgegangen sind. Wenn der Markt bereits komplett am Boden liegt, kann es einfach nicht weiter runtergehen.« Auch für den Umsatz werde der zwanzigste Monatsrückgang in Folge ausgewiesen: Für den November hätten die Bauunternehmen1 für den Wohnungsbau ein reales Minus von 11,8 Prozent gemeldet, für Januar bis November von 10,5 Prozent.

Müller: »Es bleibt zu hoffen, dass das neue Zinsverbilligungsprogramm diese negative Entwicklung abschwächt. Mehr Geld allein wird aber nicht reichen, es müssen endlich Strukturen verändert werden. Bund und Länder dürfen deshalb jetzt nicht nachlassen, sondern müssen für eine Vereinheitlichung der 16 Landesbauordnungen sorgen, den digitalen Bauantrag einführen und bundesweit einheitliche, digitale Verwaltungsprozesse etablieren. Alle Verantwortlichen sollten endlich an einem Strang ziehen – zum Wohle der #Mieter und des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Denn sonst stehen wir am Ende des Förderprogramms wieder dort, wo wir heute stehen: vor staatlichen #Bauhürden, #Bürokratie und fehlendem bezahlbarem #Wohnraum

»Besonders bitter ist, dass das Bauhauptgewerbe im November nicht – wie in den vorherigen drei Monaten – durch Großprojekte in anderen Bausparten »gerettet« wurde«, stellt Müller die Situation am Bau abschließend dar. Im Durchschnitt werde für die gesamte #Branche ein #Orderrückgang von real 2,7 Prozent, im Vergleich zum Vormonat sogar von 7,4 Prozent gemeldet. Für die ersten 11 Monate werde damit ein Minus2 von 4,7 Prozent ausgewiesen. Dies hätte sich auch im Umsatz bemerkbar gemacht, welcher im November um real 3,2 Prozent und im gesamten Zeitraum von Januar bis November um 3,2 Prozent zurückgegangen sei. Mehr

Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes.

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