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Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit der IP Adresse des Users an Youtube gesendet und es werden Cookies gesetzt, personenbezogene Daten übertragen und verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung. Entnahme des tödlichen Gifts einer Trichternetzspinne im Labor. Foto: University of Queensland, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Spinnengift hilft bei #Infarkt und #Schlaganfall
Brisbane, PTE, 18. Januar 2024
Im tödlichen Gift der in Australien lebenden K'gari-Insel-Trichternetzspinne ist ein Präparat, das Zellschäden verhindert, die bei Herzinfarkten und Schlaganfällen auftreten. Den Wirkstoff »Hi1a« haben #Nathan #Palpant und Glenn King der University of Queensland isoliert. In präklinischen Tests an einem Nagetiermodell, das reale Behandlungsszenarien nachahmte, konnte »Hi1a« Zellen vor Schäden schützen, wenn es über die Stadien eines Herzinfarkts hinweg verabreicht wurde.
Effektiver Schutz des Herzens
»Wir haben festgestellt, dass ›Hi1a‹ beim #Schutz des Herzens genauso wirksam ist wie das einzige kardioprotektive #Medikament, das die klinische Phase 3 erreicht hat – ein #Medikament, das letztlich aufgrund von Nebenwirkungen zurückgestellt wurde. Unsere Tests sind ein wichtiger Schritt, um zu verstehen, wie ›Hi1a‹ als Therapeutikum wirken, in welchem Stadium eines Herzinfarkts es eingesetzt werden kann und wie hoch die Dosierung sein sollte«, so Palpant.
»Hi1a« wird aus dem #Gift der #Hadronyche #infensa gewonnen. Das ist eine von mindestens 40 Trichternetzspinnenarten. Diese lebt seit etwa 20.000 Jahren auf K'gari (ehemals Fraser) Island, und zwar isoliert vor der Küste des Festlandes. Aus diesem Grund ist ihr Gift anders zusammengesetzt als das anderer Mitglieder dieser Spinnenfamilie, die zu den tödlichsten der Welt gehören. Das komplexe Gift enthält etwa 3.000 Peptidmoleküle. Eine Handvoll davon ist tödlich. Bei den übrigen – wie »Hi1a« – sind #Forscher sehr daran interessiert, ihr medizinisches Potenzial auszuschöpfen.
Gesunde Zellen bleiben unberührt
»Unsere Tests und Sicherheitsstudien unabhängiger Auftragsforschungsorganisationen haben den Beweis erbracht, dass Hi1a ein wirksames und sicheres Therapeutikum sein könnte. ›Hi1a‹ könnte Schäden an Herz und Gehirn bei Herzinfarkten und Schlaganfällen reduzieren, indem es den durch Sauerstoffmangel verursachten Zelltod verhindert«, erklärt King.
»Wichtig ist, dass ›Hi1a‹ während eines Anfalls nur mit Zellen in der verletzten Zone des Herzens interagiert und nicht an gesunde Regionen des Herzens bindet, was das Risiko von Nebenwirkungen verringert«, meint Palpant. Ein wirksames #Medikament zur Behandlung von Herzinfarkten hätte weltweite Auswirkungen und wäre ein Durchbruch, um das Leben von Millionen von Menschen mit Herzerkrankungen zu verbessern«, schließt Mark Smythe, CEO von Infensa Bioscience, ein Pharmaunternehmen aus #Brisbane, das an der Zulassung des Medikaments arbeitet.