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Universität Münster: Zusammensetzung titanreicher Basalte auf dem Mond entschlüsseltZoom Button

Der Mond. Foto: Jasper Berndt Gerdes, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Universität Münster: Zusammensetzung titanreicher Basalte auf dem Mond entschlüsselt

Universität Münster: Zusammensetzung titanreicher #Basalte auf dem #Mond entschlüsselt

Münster, 16. Januar 2024

Ein internationales Team aus Geowissenschaftlern von der #Universität #Münster und der Universität #Bristol in #England erklärt, warum ein Großteil des Mondes aus einzigartigen Gesteinen besteht, die auf der Erde so nicht vorkommen. Die Ergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift »Nature Geoscience« erschienen.

Die dunklen Bereiche auf der Oberfläche des Mondes, die wir auch von der Erde aus erkennen können, bestehen aus Basalten. Sie sind auf dem ersten Blick den Basalten auf der Erde sehr ähnlich. Allerdings sind viele Mondbasalte reich an Titan, wie Analysen dieser Gesteine aus mehreren #Apollo Missionen der US Bundesbehörde für #Raumfahrt, #NASA, zeigen. Dabei handelt es sich um ein Übergangsmetall, das in terrestrischen Basalten nur in Spuren vorhanden ist. Es gibt einige Theorien, wie diese ungewöhnlichen Gesteine auf dem Mond entstanden sind.

#Wissenschaftler der Universitäten Münster und Bristol (England) haben nun das Rätsel gelöst: Sie haben die isotopische Zusammensetzung dieser lunaren Gesteine mit extrem hoher Genauigkeit in neuartigen Massenspektrometern gemessen. Ihr Ergebnis: Die titanreichen Basalte müssen durch eine unvollständige Reaktion von titanreichen Schmelzen mit Nebengesteinen tief im lunaren Mantel entstanden sein. Die Ergebnisse sind nun in der #Fachzeitschrift »Nature Geoscience« erschienen. »Die Entstehung dieser Basalte wird seit über 50 Jahren intensiv diskutiert. Mit unseren Studienergebnissen können wir hiermit die Diskussion neu aufrollen«, betont Prof. Dr. Stephan Klemme vom Institut für Mineralogie der Universität Münster. Mehr

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