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Peinlich, was bei Boeing mit der 737 (dem »Cityjet«) passiertZoom Button

Foto: Andrey Larin, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Peinlich, was bei Boeing mit der 737 (dem »Cityjet«) passiert

Peinlich, was bei #Boeing mit der #737 (dem »#Cityjet«) passiert

Gütersloh, 10. Januar 2024

Ursprünglich war die #Maschine mit #Turbojets bestückt. Kein Problem. Dann wurde sie mit #Turbofans ausgestattet, die natürlich deutlich größer waren … deshalb hatten die 737 aus dieser Zeit die typischen, unten abgeflachten #Triebwerkseinlässe, weil die Einlässe sonst zu dicht über der Rollbahn gewesen wären und sonstwas eingesaugt hätten.

Boeing 737 100. Foto: Aero Icarus, CC 2.0

Später hat man dann noch größere (und effizientere) Turbofans druntergehängt, musste aber dann die Aufhängung verändern, sodass sich der Ansatzpunkt des Schubvektors verlagerte und die Balance aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Also wurde eine elektronische Lagekontrolle eingeführt, die automatisch die Nase herunterdrückte. Das geriet aber bei einigen Flügen außer Kontrolle, und die Piloten haben teilweise falsch reagiert und das ganze nicht einfach abgeschaltet, und sind dann abgestürzt.

Boeing 737 9 Max. Foto: Jeff Hitchcock, CC 2.0

Und nun der Zirkus mit dem herausfliegenden Element … lockere Schraubverbindungen … da tun sich Abgründe auf. So ist das bei »Apparaten«. Sie sind fragil.

Bei bestimmten #Taxihelikoptern für #Bohrinseln gab es einmal einen dramatischen Absturz. Der #Ölfilter war ursprünglich mit Stahlschraubbolzen befestigt worden. Es stellte sich heraus, dass sie sich nicht mit dem Titangehäuse vertrugen und Sikorsky gab eine Anweisung heraus, dass sie gegen Titanbolzen ausgetauscht werden sollten. Ab soundsoviel Flugstunden. Bei einem Flug hatten sich die Mechaniker gesagt »Jaja, machen wir dann später, beim nächsten Mal – die Bolzen sind ja gerade neu!«. Während des Fluges riss dann ein Bolzen, das Ölfiltergehäuse leckte, das Getriebeöl wurde herausgepumpt, das Hauptrotorgetriebe lief trocken, lief heiß und blockierte. Die Piloten hatten den Temperaturanstieg bemerkt, aber erst nach einer Weile den richtigen Schluss daraus gezogen. Aber es war zu spät. #Absturz (beziehungsweise #Notwasserung), alle Passagiere und Piloten tot. Daraufhin wurden die Sicherheitsprozeduren verändert (jeder Passagier muss ein kleines Atemgerät dabeihaben und trainiert werden). Das Dumme ist: Ein Hubschrauber, der ins Meer stürzt, geht sofort unter. Er schwimmt kein bisschen. Wie ein #Stein.

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