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Die schlummernde Gefahr: Diese Symptome könnten frühzeitig auf eine MS Erkrankung hindeuten

Die schlummernde Gefahr: Diese #Symptome könnten frühzeitig auf eine #MS #Erkrankung hindeuten

Nürnberg, 4. Januar 2024

Die #Autoimmunerkrankung #Multiple #Sklerose ist auch als »#Krankheit mit den 1.000 Gesichtern« bekannt. Dieser Name entstand aufgrund der vielen verschiedenen Symptome und auftretenden Beschwerden sowie Verläufe, die die Betroffenen aufweisen. Trotz großen Fortschritten in der #Forschung und #Behandlung, stellt sich die #Diagnose heutzutage immer noch als teilweise schwierig dar – denn die Indikatoren der Erkrankung sind nicht immer eindeutig. Gerade eine frühzeitige Diagnose kann so erschwert werden.

Forscher der Sorbonne Universität in Paris kamen bei der Gesundheitsdaten Auswertung von mehr als 110.000 Personen nun zu dem Ergebnis, dass verschiedene Frühwarnzeichen bis zu fünf Jahre vor einer MS Erkrankung auftreten können. Demnach seien insbesondere Symptome wie Verstopfungen oder sexuelle Störungen in Verbindung mit der späteren Krankheitsdiagnose keine Seltenheit. Auch Harnwegsinfektionen, #Depressionen und Blasenentzündungen traten häufig bei den untersuchten Personen auf.

Multiple Sklerose – eine Autoimmunerkrankung, die das zentrale Nervensystem angreift – ist bislang zwar noch nicht heilbar, jedoch vielfältig therapierbar. Dabei gilt: Je früher die Krankheit diagnostiziert und behandelt wird, desto wirksamer kann der Krankheitsfortschritt verlangsamt oder im besten Fall auch gestoppt werden. Kognitive sowie motorische Fähigkeiten können demnach langfristig erhalten bleiben. Mit Hilfe von Entzündungshemmern lassen sich plötzlich auftretende Symptome und Schübe im Rahmen von Akutbehandlungen therapieren. 

Für einen langfristigen Erfolg ist die verlaufsmodifizierende Behandlung gegen die Krankheit unersetzlich. Verschiedene innovative Wirkstoffe können dabei helfen, das fehlprogrammierte Immunsystem zu regulieren. Mittels Selbstinjektionspen können sich Betroffene den Antikörperwirkstoff Ofatumumab monatlich selbst verabreichen. Bei der Sekundär Progrediente Multiple Sklerose (SPMS) – einer späteren Verlaufsform der MS – kommt der Wirkstoff #Siponimod im Rahmen einer oralen Therapie zum Einsatz. Auf diese Weise sollen motorische und kognitive Fähigkeiten der Betroffenen länger erhalten bleiben. Darüber hinaus kann eine verlaufsmodifizierte #Therapie durch eine symptomatische Behandlung ergänzt werden – in etwa mit Hilfe von #Medikamenten, #Physiotherapie, #Ergotherapie oder #Sporttherapie.

Zusätzliche Informationen über Multiple Sklerose

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